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Aus der Serie "Frau am Steuer" - Sicherheit verbreiten

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Aus der Serie "Frau am Steuer" - Sicherheit verbreiten

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Fahren

Überall auf der Welt werden Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Sicherheit im Straßenverkehr durchgeführt, um Autofahrern die Folgen von Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung bewusst zu machen.

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Die Kampagnen werden über verschiedene Medien durchgeführt, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen.

In China wurde 2008 eine Kampagne mit dem Namen 'Mirror' (Spiegel) ins Leben gerufen, um Autofahrer darauf aufmerksam zu machen, dass sich die Sicht auf die Straße schon nach zwei Getränken verändert. Wie wir fahren, hängt davon ab, wie wir die Straße sehen. Die Konzentration hinter dem Steuer nimmt nach nur so viel Alkohol um bis zu 76% ab. Die in dieser Kampagne verwendeten Plakate zeigten die Straße und einen daneben platzierten Spiegel, der die Wahrnehmung der Straße völlig verändert.[1]

In Australien gab es bereits 2007 eine Kampagne namens "Reconstruction" (ähnlich der, die wir heute auch in Polen sehen können). Diese Kampagne zeigte die Folgen selbst geringer Geschwindigkeitsüberschreitungen auf. Sie wurde im Fernsehen und im Internet ausgestrahlt. Sie zeigte zwei Varianten der Situation, in der ein Fußgänger angefahren wird, und schilderte die Ereignisse vom Ende her. In der ersten Variante wird eine Frau schwer verletzt, nachdem sie von einem Auto angefahren wurde, weil der Fahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung um 5 km/h überschritten hat. In der zweiten Variante steht die Frau nach dem Zusammenstoß mit dem Auto aus eigener Kraft auf. Der Fahrer hielt die Geschwindigkeit innerhalb der Geschwindigkeitsbegrenzung[2].

foto.pantherstock


Ebenfalls 2007 gab es in Portugal eine ungewöhnliche "Zebrastreifen"-Kampagne, die buchstäblich auf den Straßen von Lissabon durchgeführt wurde. Die Fahrspuren an den Fußgängerüberwegen wurden in Gedenkstätten für die im Straßenverkehr getöteten Opfer umgewandelt. Die Namen der Menschen, die beim Überqueren der Fahrbahnen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen waren, wurden dort angebracht.[3]

In Belgien wurde 2009 die Kampagne 'Let it ring' gestartet, um auf ein anderes Problem hinzuweisen. Ziel der Kampagne war es, darauf aufmerksam zu machen, dass eine zunehmende Ursache für Verkehrsunfälle das Telefonieren während des Fahrens ist. Die Kampagne wurde über das Internet und Mobiltelefone durchgeführt. Der Film zeigte das Autofahren aus der Perspektive des Fahrers. An einer Stelle beginnt das Telefon zu klingeln, der Fahrer geht ran und auf dem Computerbildschirm sehen wir, wie ein Fußgänger angefahren wird[4].