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Was ist PIMS?
Symptome von PIMS
Verlauf der Krankheit
Untersuchungen
Behandlung

Die Coronavirus-Pandemie hat alles um uns herum verändert. Die Welt wurde auf den Kopf gestellt - wir haben einen ungleichen Kampf gegen einen unsichtbaren Feind begonnen. Trotz des Aufkommens von Impfungen und dem Einzug von Medikamenten bleibt das Coronavirus gefährlich - auch für die Jüngsten. Die Studien der Forscher zeigen, dass Kinder seltener mit COVID-19 infiziert werden als Erwachsene, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht krank werden. Kinder können erkranken - in vollem Ausmaß, mit geringen Symptomen oder sogar ohne Symptome. Selbst bei asymptomatischen Kindern kann sich PIMS innerhalb von zwei bis vier Wochen entwickeln und in extremen Fällen zu sehr schweren Komplikationen führen.

Was ist PIMS?

PIMS ist ein sogenanntes pädiatrisches entzündliches Multisystem-Syndrom, das zeitlich mit SARS-CoV-2 zusammenhängt und eine Komplikation der Coronavirus-Übertragung ist. Gegenwärtig weiß man, dass Kinder am häufigsten betroffen sind, mit einem Durchschnittsalter von neun Jahren. Das bedeutet jedoch nicht, dass nicht auch ältere Kinder erkranken können. Die ersten Fälle von PIMS wurden im Mai 2020 in Polen gemeldet. Da die Krankheit sehr schnell fortschreitet, ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind genau im Auge behalten und bei beunruhigenden Symptomen sofort Ihren Arzt aufsuchen.

Symptome von PIMS

Die häufigsten pädiatrischen Symptome des sogenannten PIMS-Multisystem-Entzündungssyndroms sind:

Fieber
Kopfschmerzen
Halsweh
Husten
Gastrointestinale Probleme (Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen)
Konjunctivitis (Bindehautentzündung der Augen, ohne Ausfluss)
Rote, rissige Lippen
Veränderungen auf der Zunge - "lebhaft rote Farbe", kleine Pusteln auf der Zunge (Aussehen der Oberfläche einer Erdbeere)
Anschwellen der Hände und Füße
Schwäche
Ausschlag an verschiedenen Stellen des Körpers (rosa Flecken, die die Form von Ringen annehmen können)
Funktionsstörung des Herzmuskels
Blutdruckabfall
Vergrößerung der Lymphknoten

DieSymptome müssen nicht gleichzeitig auftreten!

Verlauf der Krankheit

Der Verlauf der Krankheit variiert von leicht bis sehr schwer. Zu Beginn der Krankheit werden vor allem gastrointestinale Störungen beobachtet, die einer Blinddarmentzündung ähneln. Schwere Bauchschmerzen, Apathie, übermäßige Schläfrigkeit und ungewöhnliches Verhalten können auftreten. Wenn die Krankheit fortschreitet, treten Kurzatmigkeit und Schmerzen in der Brust, Ohnmacht und vermindertes Wasserlassen auf. Schock und multiples Organversagen können auftreten!!!

Forschung

Leider gibt es derzeit keinen aussagekräftigen Test, der PIMS direkt nachweist. Es ist jedoch bekannt, dass PIMS unter anderem charakteristische Anomalien bei Labortests hervorruft:

Signifikante Erhöhung der Entzündungsmarker
Verminderte Lymphozytenzahl bei der Morphologie
Ionen-Anomalien
Protein-Anomalien
Erhöhte Marker für Herzschäden

Es lohnt sich daher, Tests wie die folgenden durchzuführen:

Morphologie des Blutes
Fibrinogen
D-Dimere
Entzündungsmarker (BKS., CRP, etc.)
SARS-Cov-2-Antikörper
Natrium- und Kaliumkonzentration
Triglyzeride
Amylase, Lipase, ASST, ALL, GGT, Albumin, Bilirubin

Behandlung

Die Behandlung von PIMS findet in einem Krankenhaus statt, da sich der Zustand des Kindes schnell verschlechtern kann. Außerdem muss das Kind wegen des Risikos von Komplikationen wie koronaren Herzaneurysmen unter Beobachtung stehen. Die Behandlung basiert auf der Verabreichung von Immunglobulinen, intravenösen Kortikosteroiden und biologischen Arzneimitteln (Tocilizumab, Infliximab, Anakinra). Wichtig ist, dass das Kind nach der PIMS mindestens die nächsten sechs Wochen unter ärztlicher Aufsicht steht.

Denken Sie daran: Unterschätzen Sie die Symptome nicht. Wenn Sie sich über den Zustand Ihres Kindes Sorgen machen, sollten Sie dringend Ihren Kinderarzt aufsuchen.

gesundheitsrichtung.com

Coronavirus-Impfung vs. Prävention von PIMS bei Kindern

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