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Eine Ursache für starke Halsschmerzen - infektiöse Mononukleose

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Eine Ursache für starke Halsschmerzen - infektiöse Mononukleose

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Die infektiöse Mononukleose ist eine Krankheit, die sich auf viele verschiedene Arten äußert, von starken Halsschmerzen bis hin zu geschwollenen Mandeln, einer vergrößerten Milz und einem Gefühl der allgemeinen Müdigkeit. Aufgrund der Art und Weise, wie sie sich anstecken kann, wird sie manchmal auch als Kusskrankheit bezeichnet. Was genau sind also die Symptome, die auf eine Mononukleose hindeuten können, und wie wird die Krankheit behandelt?

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Zum Inhaltsverzeichnis:

  1. Ansteckungswege der infektiösen Mononukleose
  2. Verlauf der infektiösen Mononukleose
  3. Symptome der infektiösen Mononukleose
  4. Diagnose der infektiösen Mononukleose
  5. Mögliche Komplikationen bei infektiöser Mononukleose
  6. Behandlung der infektiösen Mononukleose

Das infektiöse PfeifferschesDrüsenfieber gehört zu den Krankheiten, die durch Viren verursacht werden - das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist für ihr Auftreten verantwortlich. Die Krankheit kann eigentlich Menschen jeden Alters betreffen, aber Mononukleose tritt am häufigsten bei Kindern und jungen Erwachsenen auf.

Möglichkeiten der Ansteckung mit infektiöser Mononukleose

Die infektiöseMononukleose wird manchmal auch als Kusskrankheit bezeichnet, ein Begriff, der sich von der Art und Weise ableitet, wie die Krankheit übertragen werden kann. Der menschliche Speichel ist das wichtigste virushaltige Material, so dass die Infektion durch das Küssen einer kranken oder ansteckenden Person, aber auch durch den Gebrauch von mit Speichel verunreinigten Gegenständen, wie z. B. Geschirr oder Besteck, übertragen werden kann.

Neben dem Kontakt mit dem Speichel einer erkrankten Person kann die infektiöse Mononukleose auch durch Tröpfchen, Bluttransfusionen oder Organtransplantationen übertragen werden, aber diese Wege sind relativ selten.

Es ist erwähnenswert, dass die infektiöse Mononukleose durch eine relativ lange Inkubationszeit gekennzeichnet ist - die Symptome können 30 oder sogar 50 Tage nach dem Kontakt mit Speichel auftreten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die Infektiosität der Erkrankten recht lange andauern kann, bis zu sechs Monate und in einigen Fällen sogar bis zu 1,5 Jahre.

Verlauf der infektiösen Mononukleose

Sobald das EBV-Virus in den menschlichen Körper eingedrungen ist, laufen eine Reihe von Prozessen ab, durch die die Patienten immer mehr Symptome der Mononukleose entwickeln. Der Erreger dringt in die Epithelzellen des Rachens ein, wo zunächst B-Lymphozyten infiziert werden. Diese Zellen stimulieren dann andere Lymphozyten - T-Lymphozyten -, was zu einer Vergrößerung der Lymphknoten, aber auch der Mandeln, der Milz oder sogar der Leber führen kann.

Symptome der infektiösen Mononukleose

In der Regel werden zunächst heraldische Symptome beobachtet, die sich in Form von grippeähnlichen Beschwerden äußern. Diese halten typischerweise etwa ein bis zwei Wochen an und dann treten immer mehr Symptome der Mononukleose auf. Charakteristisch sind die Halsschmerzen, die in der Regel sehr stark sind und es den Betroffenen schwer machen, nicht nur Nahrung, sondern auch Flüssigkeiten zu schlucken. Die Schleimhaut des Rachens kann sehr rot sein und auch die Mandeln können vergrößert und entzündet sein.

Mit der infektiösen Mononukleose geht auch eine Vergrößerung der Lymphknoten einher - sie können große Ausmaße erreichen (es kommt vor, dass die Knoten im Verlauf der Krankheit sogar über 3 Zentimeter groß sind). Es ist erwähnenswert, dass sowohl eine generelle Vergrößerung der Lymphknoten als auch eine Vergrößerung der Knoten in nur wenigen Körperregionen möglich ist. Neben den Knoten kann auch die Milz an Größe zunehmen.

Ein weiteres Problem, das im Verlauf der infektiösen Mononukleose auftritt, ist die Entzündung der Leber. Erwähnenswert sind auch die Hautveränderungen, die manchmal bei Patienten mit Mononukleose auftreten. Diese Läsionen können feinfleckig oder feinnadelig sein, ebenso wie das Erythema nodosum oder das Erythema multiforme.

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Infektiöse Mononukleose, Foto: panthermedia

Manchmal wird das infektiöse Pfeiffersche Drüsenfieber fälschlicherweise als Streptokokken-Tonsillitis diagnostiziert und es werden Antibiotika eingenommen. Charakteristischerweise kann nach der Einnahme von Amoxicillin, Ampicillin und manchmal auch anderen Antibiotika ein makulopapulöser, juckender Ausschlag auftreten.

Weitere mögliche Symptome der Mononukleose sind Kopfschmerzen, Schwäche, verminderte körperliche Belastbarkeit und Konzentrationsschwäche.

Diagnose der infektiösen Mononukleose

Die Diagnose der infektiösen Mononukleose kann in der Regel anhand der charakteristischen Symptome gestellt werden. Manchmal jedoch - insbesondere wenn das klinische Bild nicht ganz typisch ist - können bestimmte Tests bei der Diagnose hilfreich sein. So können beispielsweise ein Blutbild und ein Abstrich nützlich sein, bei denen eine Leukozytose (eine Zunahme der weißen Blutkörperchen) mit einem erhöhten Anteil an Lymphozyten und das Vorhandensein atypischer Lymphozyten festgestellt werden kann.

Symptome, die denen der Mononukleose ähneln, können auch bei anderen Erkrankungen auftreten - zu den Problemen, die bei der Differentialdiagnose berücksichtigt werden müssen, gehören:

  • Diphtherie,
  • Streptokokken-Pharyngitis,
  • Röteln,
  • virale Hepatitis,
  • Toxoplasmose,
  • akute Leukämie.

Mögliche Komplikationen der infektiösen Mononukleose

Das infektiöse PfeifferschesDrüsenfieber führt nur selten zu Komplikationen, aber sie können leider auftreten und sehr schwerwiegend sein. Bakterielle Sekundärinfektionen - z.B. eine Lungenentzündung - sind möglich, aber auch hämatologische Probleme wie Anämie oder Thrombozytopenie. Manchmal kommt es zu Komplikationen des zentralen Nervensystems (z.B. in Form von Meningitis oder Hirnnervenlähmungen) oder des Herz-Kreislauf-Systems (z.B. Myokarditis). Eine entfernte und glücklicherweise ebenfalls seltene Komplikation der infektiösen Mononukleose ist Krebs, wie z.B. das Burkitt-Lymphom oder das Nasopharynxkarzinom - ihr Risiko ergibt sich aus dem onkogenen Potenzial des EBV-Virus.

Behandlung der infektiösen Mononukleose

Infektiöse Mononukleose wird meist symptomatisch behandelt. Den Patienten wird geraten, sich auszuruhen, für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen und übermäßige körperliche Anstrengung zu vermeiden (besonders wichtig bei Patienten, die eine starke Vergrößerung der Milz entwickeln, wodurch das Risiko eines Milzrisses entsteht). Die Patienten können fiebersenkende und schmerzstillende Mittel aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) einnehmen. In seltenen Fällen - z.B. wenn die Vergrößerung der Mandeln dem Patienten das Atmen erschwert - können Medikamente aus der Gruppe der Glukokortikosteroide eingesetzt werden.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie sich mit infektiöser Mononukleose anstecken können, welche Symptome dieses Krankheitsbild aufweist und welche Anomalien damit einhergehen können.