Die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weist auf zahlreiche Zusammenhänge mit der Entstehung von Krebs als Folge einer fettreichen Ernährung hin. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, zu denen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren gehören, sind die wertvollsten in der Krebsvorbeugung und gehören zur Gruppe der essentiellen Fettsäuren (EFAs), die der Körper nicht selbst herstellen kann und dem Körper daher mit der Nahrung zugeführt werden muss.
Die positiven Auswirkungen von Omega-3-Fettsäuren, die dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden, sind nachweislich am stärksten bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Studien über den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist, und dem Auftreten von Krebs haben ein geringeres Risiko für Prostata-, Dickdarm- und Brustkrebs ergeben.
Diese Säuren zeigen auch die Fähigkeit, Krebszellen direkt zu beeinflussen, indem sie die Bildung neuer Blutgefäße verhindern, die für das Tumorwachstum notwendig sind.
Viele Studien haben gezeigt, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren Brustkrebs verursacht und das Tumorwachstum beschleunigt. Eine kürzlich durchgeführte Studie an 217 Männern mit Prostatakrebs zeigte einen starken Zusammenhang zwischen einer hohen Omega-6-Aufnahme und dem Auftreten von Krebs.
Ähnliche Experimente haben gezeigt, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren bei Männern mit Prostatakrebs mit einem deutlich aggressiveren Krebsverlauf verbunden ist (Omega-6-Fettsäuren können dazu beitragen, die Entwicklung von Prostatakrebs zu stimulieren, selbst wenn der Testosteronspiegel normal ist).
Um jedoch die Vorteile des Verzehrs von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu nutzen, muss ein angemessenes Verhältnis zwischen ihnen bestehen. Denken Sie an den regelmäßigen Verzehr von Produkten, die Quellen für nützliche Fettsäuren sind.
