Dieses Gerät wird eingesetzt, wenn der natürliche Herzschrittmacher (Sinusknoten) beeinträchtigt ist. Die permanente Elektrostimulation wird zur Vorbeugung von zerebraler Ischämie, Herzinsuffizienz oder Erregungsleitungsstörungen eingesetzt.

Weitere Indikationen für die permanente Elektrostimulation des Herzens sind:

• Vorhofflimmern,
• atrioventrikulärer Block,
• Sick-Sinusknoten-Syndrom,
• Bradykardie in Abhängigkeit von der Aktivität des autonomen Nervensystems,
• vasovagales Syndrom (abnorme Autoregulation der Gefäßwandspannung, die zu Synkopen führt).

Design des Schrittmachers

Der Herzschrittmacher besteht aus einem Herzschrittmacher, in dem die Batterien untergebracht sind, die eine Lebensdauer von etwa 10-15 Jahren haben. Der Herzschrittmacher wird unter die Haut implantiert und erzeugt regelmäßige elektrische Impulse. Die häufigsten Einstichstellen für die Elektroden des Herzschrittmachers sind die Vena subclavia oder die Vena saphena magna. Alternative Stellen sind die Oberschenkelvene oder die Jugularvene.

Die Elektrode wird durch die Vene in den Vorhof oder die Kammer des Herzens eingeführt. Im Gegensatz dazu wird das andere Ende der Elektrode im Elektrostimulator platziert. Dieser befindet sich entweder in der Fossa axillaris oder im Musculus pectoralis major. Heute werden vor allem 'On-Demand'-Schrittmacher verwendet. Sie ermöglichen die Analyse des Herzrhythmus des Patienten und erzeugen ihre eigenen elektrischen Signale, die an den aktuellen Herzschlag des Patienten angepasst sind. Wenn sich ein abnormaler Rhythmus entwickelt, wird durch Elektrostimulation des Herzens dessen elektrische Aktivität mit Hilfe eines elektrischen Stroms ausgelöst.

Der Hauptzweck der permanenten Elektrostimulation des Herzens besteht darin, das Ausbleiben der elektrischen Aktivität des Herzens (Asystolie) zu verhindern, die eine horizontale Linie im EKG darstellt.

Foto: pantherstock

Herzschrittmacher-Codes

Um die Art der Stimulation zu bestimmen, wird ein spezieller internationaler Code verwendet. Der Herzschrittmacher-Code besteht aus drei oder vier Buchstaben und beschreibt die grundlegenden Merkmale jedes Herzschrittmachers:

• Der erste Buchstabe des Codes gibt die Stimulationsstelle an
• Der zweite Buchstabe des Codes beschreibt die Stelle, von der die Steuerimpulse des Herzschrittmachers empfangen werden
• Der dritte Buchstabe des Codes gibt an, wie der Herzschrittmacher auf die aufgezeichneten Stimuli antwortet
• Der vierte Buchstabe des Codes beschreibt die Stimulation mit einer anpassbaren Frequenz.