Ein Cochlea-Implantat ist eine sehr bekannte und weit verbreitete elektronische Prothese des menschlichen Gehörs. Es wird bei Patienten aller Altersgruppen eingesetzt und gibt tauben und stummen Menschen die Möglichkeit zu hören. Wenn ein Cochlea-Implantat bei Kindern so früh wie möglich eingesetzt wird, kann das Gehirn schneller stimuliert und das Hörsystem moduliert werden. Wer ist für die Qualifizierung für ein Cochlea-Implantat zuständig? Wer führt das Verfahren durch und wie funktioniert es?
Cochlea-Implantat - eine Prothese für die menschlichen Sinne
Ein Cochlea-Implantat ist ein elektronisches Gerät, das in seinem Design und seiner Funktion sehr anspruchsvoll ist und Menschen mit hochgradigem sensorischen und neuronalen Hörverlust oder Taubheit das Hören ermöglicht.
Es besteht aus zwei Teilen:
- einem äußeren Teil, dem so genannten Soundprozessor, der für die Verarbeitung der gehörten Umweltgeräusche verantwortlich ist,
- der inneren Elektrode, die in die Cochlea eingeführt wird.
Dank des Implantats hört der Patient Geräusche in einer Qualität, die derjenigen entspricht, die er auf physiologische Weise hört. Das Implantat wird bei Patienten jeden Alters eingesetzt.
Dazu gehören:
- Menschen, die ihr Gehör durch eine Verletzung, einen Unfall oder Komplikationen nach einer Krankheit verloren haben,
- sehr junge Kinder und sogar Säuglinge, deren Hörprobleme bei Untersuchungen festgestellt wurden,
- ältere Menschen in ihren 70ern.
Ein Cochlea-Implantat gibt Ihnen die Möglichkeit, normal und effizient am täglichen Leben teilzunehmen. Es ist besonders wichtig für kleine Kinder, da es ihnen die Möglichkeit gibt, effizient zu funktionieren (mit Gleichaltrigen zu spielen, zu sprechen, zu lernen). Es besteht kein Zweifel, dass es für Erwachsene und ältere Menschen ebenso wichtig ist (es gibt ihnen die Möglichkeit, normal zu arbeiten, zu reisen, zu lernen).
Cochlea-Implantat-Operation
Vor der Operation erhält der Patient einen Haarschnitt im Hinter-dem-Ohr-Bereich. Dabei wird die Cochlea erreicht, eine Elektrode platziert, um das Implantat zu stimulieren, und der interne Prozessor auf dem Knochen an der Oberfläche des Schädels befestigt. Der Eingriff ist recht komplex und wird immer unter Vollnarkose durchgeführt. Nach der Operation erhält der Patient Schmerzmittel (in geringer Dosierung).
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es zu Komplikationen (allgemein und chirurgisch) kommen. Unmittelbar nach der Operation sind verschiedene Symptome sehr häufig, die am häufigsten genannten sind Erbrechen, Übelkeit und Schwindelgefühl. Der Patient bleibt bis zu etwa 7 Tage nach der Operation im Krankenhaus.
Damit das Implantat funktioniert, müssen die äußeren und inneren Teile zusammenarbeiten.
Die ersten Verbindungsversuche finden etwa einen Monat nach der Operation statt. Die Anfänge sind in der Regel sehr schwierig. Daher ist die Unterstützung durch Familie und Verwandte unerlässlich. Denken Sie auch daran, nichts ohne die Zustimmung und Anwesenheit des behandelnden Arztes zu tun. Alle Probleme mit dem Cochlea-Implantat sollten so schnell wie möglich gemeldet werden, ohne zu warten, bis sie sich von selbst lösen.