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Wie lassen sich die 4 häufigsten Zahnprobleme nach 50 lösen?

Pressestelle Periodent Zentrum für Behandlung und Prävention von Parodontitis

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Wie lassen sich die 4 häufigsten Zahnprobleme nach 50 lösen?

medforum

Dental x-ray

Gelenkschmerzen, Probleme mit der Sehkraft, dem Kreislaufsystem und ein schwächeres Gedächtnis - das sind die Beschwerden, über die ältere Menschen am häufigsten klagen. Weit weniger häufig genannt werden die Mundgesundheitsprobleme, unter denen Menschen über 50 leiden. Zahnkaries, Mundtrockenheit und Zahnfleischprobleme sind die häufigsten Beschwerden dieser Altersgruppe. Was kann man tun, um sie loszuwerden und so lange wie möglich Freude an den eigenen Zähnen zu haben?

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Karies

Die Zähne verändern sich mit dem Alter und ihre Remineralisierung ist nicht mehr so effektiv wie bei jüngeren Menschen. Die Verwendung von fluoridhaltigen Mundhygieneprodukten ist nicht mehr so wirksam wie noch vor ein paar oder mehreren Jahren. Diese Veränderungen führen häufig zu Karies, deren Verlauf bei älteren Menschen anders ist als bei jungen Menschen.

- Bei Menschen über 50 Jahren ist Karies in der Regel chronisch und entwickelt sich langsamer als bei jüngeren Menschen, die aufgrund relativ schlecht mineralisierter Zähne und breiterer Dentinkanälchen, die das Eindringen von Säuren und Bakterien erleichtern, am häufigsten von akuter Karies betroffen sind. Ältere Menschen hingegen haben chronische Karies, die sich aufgrund der Ablagerung von sekundärem und sklerotischem Dentin langsamer entwickelt. Dentin ist das Gewebe unter dem Zahnschmelz und hat die Aufgabe, die empfindliche Pulpa des Zahns zu schützen. Bei 50-Jährigen ist sie durch eine stärkere Mineralisierung und verengte Dentinkanälchen gekennzeichnet. Zirkuläre Karies, die sich in der Nähe der Wurzel oder am zervikalen Teil des Zahns entwickelt, ist in diesem Alter ebenfalls häufig ", sagt Dr. stom. Monika Stachowicz.

Darüber hinaus wird das Kariesrisiko bei Menschen über 50 durch mehrere altersbedingte Faktoren erhöht, darunter: verringerte Speichelsekretion, Veränderungen des pH-Werts der Mundhöhle, Medikamenteneinnahme, Komorbiditäten und eine erhöhte Menge an Zahnbelag, der die Entwicklung von Kariesbakterien fördert.

Lösung

Unabhängig vom Alter sollte der Schwerpunkt auf die Vorbeugung gelegt werden. Eine adäquate Mundhygiene zu Hause ist unerlässlich und muss vor allem systematisch erfolgen. Die Zähne sollten mindestens zweimal täglich mit einer Zahnbürste mit weichen Borsten und einer geeigneten Zahnpasta, d.h. mit einem Fluoridgehalt von mehr als 1.000 ppm, geputzt werden. Was die Behandlung selbst betrifft, so werden ältere Menschen mit Karies in erster Linie konservativ behandelt, indem die kariösen Läsionen beseitigt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass die Zähne bei Menschen über 50 empfindlicher sind und das Risiko einer Schädigung des Zahnmarks steigt.


Foto: panthermedia

Trockener Mund

Schluckbeschwerden, Trockenheit im Hals und trockene, rissige Lippen - diese Signale können auf eine verminderte Speichelproduktion hinweisen. Bei Menschen über 50 ist Mundtrockenheit ein sehr häufiges Problem. Der Grund dafür kann die altersbedingte Atrophie der Speicheldrüsenzellen sein, am häufigsten in den submandibulären Speicheldrüsen, aber auch Medikamente, die ältere Menschen häufig einnehmen. Es sei daran erinnert, dass sich die Menge und Zusammensetzung der Speichelsekretion bei Menschen mit Erkrankungen wie Diabetes, rheumatischen Erkrankungen, Alzheimer oder Parkinson verändern kann.
- Die Funktion des Speichels besteht unter anderem darin, die Mundgesundheit zu schützen - zum einen, indem er das Anhaften von Bakterien, die Karies verursachen können, einschränkt, zum anderen, indem er sie zerstört, ihr Wachstum blockiert und einen neutralen pH-Wert im Mund aufrechterhält. Bei älteren Menschen verändert sich nicht nur die Menge des Speichels, sondern auch seine Zusammensetzung - die Menge an Elektrolyten, histidinreichen Speichelproteinen und Muzin, das die Zähne vor kariesverursachenden Bakterien schützt, nimmt ab, erklärt der Experte.

Lösung

Um die Mundtrockenheit loszuwerden, müssen Sie zunächst dafür sorgen, dass der Körper ausreichend hydriert ist - idealerweise trinken Sie etwa drei Liter Flüssigkeit pro Tag. Es lohnt sich auch, zu Obst und Gemüse wie Wassermelone, Orangen, Gurken und Tomaten zu greifen, die uns zusätzlich mit Wasser versorgen. In der Apotheke finden Sie auch spezielle Präparate gegen das Problem der Mundtrockenheit, wie z.B. speichelstimulierende Tabletten. Dank der organischen Säuren regen sie die Speicheldrüsen an und der Mund wird ausreichend befeuchtet. Tagsüber lohnt es sich auch, Kaugummi zu kauen, der Xylitol enthält. Dieser stellt das Säure-Basen-Gleichgewicht im Mund wieder her und hemmt das Wachstum von Streptococcus mutans, den für Karies verantwortlichen Bakterien.