Es handelt sich um ein Syndrom, bei dem rosafarbene oder porzellanweiße Blasen auf der Hautoberfläche mit Schwellungen und meist starkem Juckreiz auftreten.
Der Name rührt daher, dass die Hautläsionen den Blasen ähneln, die bei der Berührung von Brennnesseln auf der Haut erscheinen.
Symptomen und ablauf Urtikaria
In der Regel treten die urtikariellen Läsionen plötzlich auf und halten mehrere Stunden, manchmal auch mehrere Tage lang an.
Verschiedene Arten von allergischen Reaktionen auf:
- Inhalations-, Kontakt- und Nahrungsmittelallergene,
- Medikamente (am häufigsten Antibiotika, Schmerzmittel, fiebersenkende Mittel),
- Konservierungsstoffe
- Farbstoffe, die Lebensmitteln zugesetzt werden,
- Waschmittel,
- Kosmetika.
Nicht-allergische Ursachen von Urtikaria wie z.B.:
- Kälte,
- Hitze
- Sonnenlicht
- Druck,
- Reizung,
- übermäßiges Schwitzen der Haut.
Urtikaria-Ausbrüche können von einer Schwellung der Schleimhäute des Mundes und der Atemwege begleitet sein. Die Schwellung der Stimmritze kann zu lebensbedrohlicher Atemnot führen.
Wann sollte man zum arzt gehen und Urtikaria behandeln
Ärztliche Hilfe ist erforderlich, wenn es zu einer vermehrten, schnellen Aussaat von Hautläsionen, Schleimhautödemen und Dyspnoe kommt. Wiederkehrende Urtikaria erfordert eine dermatologische und/oder allergologische Diagnose.
In einigen Fällen von Urtikaria mit einem dokumentierten und testbaren allergischen Hintergrund ist eine spezifische Desensibilisierung möglich.
Behandlung Urtikaria
Verabreichung von rezeptfreien Antihistaminika, Kalziumpräparaten, Vitamin C, Antihistamin-Gels und kühlender Salbe auf der Haut.