Nach mehreren Monaten der Pandemie haben sich die meisten bereits in gewisser Weise an die neue Realität gewöhnen können. Die Notwendigkeit, in öffentlichen Räumen Masken zu tragen oder an verschiedenen Orten die Temperatur zu messen, überrascht niemanden mehr, aber es gibt immer noch viele Menschen, die das Risiko einer Ansteckung mit COVID-19 fürchten und deshalb bestimmte Aktivitäten vermeiden. Wenn es darum geht, ins Einkaufszentrum zu gehen, ist das kaum ein Problem, aber anders sieht es aus, wenn Patienten den Gang zum Arzt vermeiden.

Einer der Fachärzte, der von Patienten, die Angst vor COVID-19 haben, gemieden wird, ist der Zahnarzt. In der Praxis betonen jedoch verschiedene Fachleute - darunter auch Zahnärzte -, dass eine vorbeugende Gesundheitsfürsorge immer wichtig ist, auch jetzt während einer Pandemie.

Menschen, die sich Sorgen um COVID-19 machen, sollten Zahnarztpraxen wählen, die ein Hygieneregime einhalten. Dabei geht es nicht nur um das Tragen von Masken, das Desinfizieren von Geräten oder die Einhaltung von Abständen zwischen den Besuchen einzelner Patienten, sondern auch um eine angemessene Ausrüstung. Einige Zahnärzte haben aufgrund der Pandemie spezielle Absauggeräte angeschafft, die die während des Besuchs entstehenden Aerosole absorbieren können.

Generell kann man sagen: Ja, es ist jetzt möglich, einen Zahnarztbesuch zum Sandstrahlen der Zähne zu verschieben. Dies gilt jedoch nicht für Menschen mit Karies, Parodontitis oder Zahnschmerzen - in ihrem Fall kann eine Verzögerung der Behandlung zu Komplikationen führen, die nicht nur die gesamte Behandlungsdauer verlängern, sondern auch erheblich teurer werden.