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Auswirkungen der elterlichen Erziehung auf Angststörungen bei Kindern

Anna Malek

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Auswirkungen der elterlichen Erziehung auf Angststörungen bei Kindern

PantherMedia

Streit zwischen Eltern

Angststörungen sind eine der häufigsten psychiatrischen Störungen. Sie treten bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Leider können sie auch Kinder betreffen. Kann die Art und Weise, wie sie erzogen werden, zu ihrer Entwicklung beitragen?

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Obwohl jeder Mensch Angstgefühle hat, werden schwere Ängste, die einen Menschen daran hindern, im Alltag zu funktionieren, als Krankheit eingestuft. Angststörungen sind anhaltende Angstzustände, die sich negativ auf alle Lebensbereiche auswirken: Familie, Arbeit und Gesellschaft. Wir können zwischen ihnen unterscheiden:

  • Phobien,
  • Panik,
  • generalisierte Angststörungen,
  • Zwangsvorstellungen,
  • posttraumatische Störungen.

Ursachen von Angst bei Kindern

Während das Kind heranwächst, ändern sich die vorherrschenden Ursachen der Angst. Im Alter von 6 Monaten fürchtet sich das Kind vor plötzlichen Reizen, z. B. vor dem Verlust des sicheren Haltes am Körper oder vor einem lauten Geräusch. Bei 2-Jährigen ist die Angst hauptsächlich auditiv: Donner, Schreien, Staubsauger. Ein 3-jähriges Kind hat vor allem Angst vor fremden Orten und Menschen, vor der Dunkelheit und vor Tieren. Die meisten Angstquellen treten jedoch im Vorschulalter auf, was mit einer sich stark entwickelnden Phantasie zusammenhängt. Nach dem Eintritt ins Schulalter stehen die Ängste im Zusammenhang mit sozialen Situationen: Selbstwertgefühl, Leistungen oder das eigene Aussehen.


Foto: pantherstock

Symptome von Angststörungen bei Kindern

Kinder sind nicht in der Lage, anhaltende Ängste zu erkennen oder mitzuteilen. Ihre Signale sind jedoch für Eltern oder Betreuer leicht zu beobachten. Dazu gehören zahlreiche somatische Symptome: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Schwindel und sogar Ohnmacht. Das Kind hat ein geringes Selbstwertgefühl und beschäftigt sich oft mit alltäglichen Situationen, weil es Angst vor Versagen oder Unglück hat. Schlafstörungen, wie z.B. wiederholte Albträume, sind ebenfalls ein häufiges Symptom.