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Auswirkungen von Magnesiummangel auf das Nervensystem

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Auswirkungen von Magnesiummangel auf das Nervensystem

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Selbstmord durch Medikamente

Magnesium ist eines der wertvollsten Bioelemente, das im Körper eine sehr wichtige Rolle spielt - es macht 0,1 - 0,47% des Körpergewichts aus (daher gehört es zu den Mikronährstoffen). Magnesium ist nicht nur an der Photosynthese beteiligt, sondern auch an wichtigen Enzymreaktionen. Magnesiumionen sind in allen Körperflüssigkeiten zu finden - ein wichtiger Bestandteil des Kationenpools, der im intrazellulären Raum eine Schlüsselrolle spielt. Ein Magnesiummangel im Körper kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen (u.a. Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Konzentrationsprobleme).

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Im Körper eines Erwachsenen befinden sich durchschnittlich 24 - 35 g Magnesium (das sind fast 0,05 kg des Körpergewichts), von denen:

  • 60% befinden sich in den Knochen,
  • in der Skelettmuskulatur etwa 29%,
  • in weichen Geweben (Gehirn, Herz und Leber) etwa 10%,
  • in den interzellulären Flüssigkeiten ca. 1%.

Die Aufnahme von Magnesium findet im Dünndarm statt, und der Gehalt dieses wichtigen Elements im Körper hängt vom Funktionszustand des Verdauungssystems und der Nieren ab.

Wichtig! Der tägliche Magnesiumbedarf eines erwachsenen Organismus liegt zwischen 280 und 350 mg.

In den in der Apotheke erhältlichen Präparaten wird Magnesium sehr häufig mit Vitamin B6 (Pyridoxin) kombiniert, das sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, die Ausscheidung von Magnesium aus dem Körper zu hemmen.

Magnesium - das Element des Lebens

Magnesiumionen stabilisieren unter anderem die Struktur der Ribosomen (zu wenig Magnesium fördert den Zerfall der Ribosomen in Untereinheiten). Außerdem sind sie wichtig für lebenswichtige zelluläre Prozesse wie die Replikation und auch die Transkription der genetischen Information.

Eine sehr wichtige Rolle von Magnesiumionen besteht darin, dass sie Oxidationsprozesse regulieren, den Lipidstoffwechsel, den Spiegel von Katecholaminen (z.B. Adrenalin) und die Durchlässigkeit der Zellmembranen beeinflussen.

Wichtig! Ein Magnesiummangel führt zu einer Störung der oben genannten Prozesse, was zu einer Störung des Stoffwechsels (insbesondere der glatten Muskelzellen und des Herzmuskels) führt und die Entwicklung von Atherosklerose fördert.

Die Aufrechterhaltung des Magnesiumgleichgewichts hängt vom physiologischen Zustand des Organismus ab.

Wichtig! Der Bedarf des Körpers an diesem Mikronährstoff variiert je nach Alter, Geschlecht, körperlicher Aktivität und auch während der Schwangerschaft und Stillzeit.

Magnesium beeinflusst die Produktion (Menge) der Gallenflüssigkeit und hemmt so die Bildung von Gallensteinen. Darüber hinaus regt das Element die Darmperistaltik an, ist an der Bildung von Verdauungssäften beteiligt und schützt vor Vergiftungen und Allergien.

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Wichtig! Reduziert die Bleivergiftung und erleichtert die Ausscheidung von Blei aus dem Körper.

Was die physiologischen Besonderheiten anbelangt, so beeinflusst Magnesium die Funktion aller Körperstrukturen.