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Die häufigsten neurologischen Störungen bei Erkrankungen der inneren Organe

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Die häufigsten neurologischen Störungen bei Erkrankungen der inneren Organe

Panthermedia

Lächeln

Neurologische Störungen entstehen in der Regel durch laufende pathologische Prozesse innerhalb des Nervengewebes, aber manchmal haben sie auch eine andere Grundlage, nämlich eine Funktionsstörung der inneren Organe.

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Myoklonus wird auch im Rahmen von akuten Arzneimittelkomplikationen beobachtet, in der Regel während der Einnahme von Antiepileptika, Anästhetika und einigen Antibiotika.

Demenzsyndrom

In den meisten Fällen sind primäre Demenzen auf degenerative Erkrankungen des Nervensystems oder andere neurologische Erkrankungen zurückzuführen und unheilbar, während bei sekundären Demenzen die Wiederherstellung des systemischen Gleichgewichts zu einer Auflösung der Symptome führen kann.

Am häufigsten werden sekundäre Demenzsyndrome begleitet von:

  • chronischer Hypoglykämie, Hypo- oder Hyperkalzämie;
  • urämische oder hepatische Enzephalopathie;
  • Vitaminmangel;
  • Hypothyreose;
  • Zöliakie;
  • HIV;
  • Alkohol- oder Heroingebrauch.

Zittern

Tremor geht häufig mit dem Versagen innerer Organe, Endokrinopathien und Elektrolytstörungen einher. Ein charakteristischer Haltungs- und Ruhetremor in den oberen Gliedmaßen tritt bei Leberversagen, respiratorischer Enzephalopathie und Hypokalzämie auf. Ein erhöhter physiologischer Tremor tritt bei einer Überfunktion der Nebennieren auf.

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Tremor ist eines der ersten Symptome einer Hypoglykämie und kann zusammen mit einem verminderten Magnesium-, Kalzium- und Natriumspiegel auftreten. Tremor kann auch eine Nebenwirkung bestimmter Arzneimittel sein und wird durch die Einnahme von Schilddrüsenhormonen, Immunsuppressiva und trizyklischen Antidepressiva verschlimmert.

Dyskinesien

Unwillkürliche Bewegungen wie Verdrehen und Beugen sowie choreische Bewegungen sind ein häufiges Symptom neurologischer Erkrankungen sowie von Stoffwechselstörungen, Infektionen und Autoimmunerkrankungen.

Dyskinesien können mit entzündlichen Erkrankungen der Atemwege oder des zentralen Nervensystems einhergehen, insbesondere wenn sie durch Streptokokken, Herpesviren oder Windpocken verursacht werden. Im Gegensatz dazu ist der systemische Lupus eine Erkrankung, bei der Dyskinesien sehr häufig auftreten und hauptsächlich hemiplegischer oder generalisierter Natur sind. Die unwillkürlichen Bewegungen können den anderen für den Lupus charakteristischen Symptomen vorausgehen.

Generalisierte oder halbseitige Lähmungen können auch bei Hyperglykämie und Hyperthyreose auftreten. Die Bewegungen beschränken sich hauptsächlich auf die Hände, können aber auch das Gesicht und den Hals betreffen. Relativ selten treten Dyskinesien bei Elektrolytstörungen auf.