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Funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie - eintägiger Eingriff

Karolina Kozłowska, MA

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Funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie - eintägiger Eingriff

medforum

Kopfschmerzen

Die chronische Sinusitis (CPP) ist eine der häufigsten HNO-Erkrankungen. Die zunehmende Entdeckungsrate dieser Entität ist auf die kontinuierliche Verbesserung und Verbreitung von Diagnosemethoden, insbesondere von radiologischen Bildgebungsverfahren, zurückzuführen. Die primäre Behandlung der Sinusitis ist die Pharmakotherapie. In einigen Fällen schlagen die Medikamente jedoch nicht an und eine Operation ist erforderlich.

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Die Diagnose einer chronischen Sinusitis setzt voraus, dass die Symptome länger als 12 Wochen andauern. Ein völlig anderer Zustand ist die akute Sinusitis, die viel kürzer andauert und ein einmaliger Vorgang ist, der in der Regel ohne Komplikationen endet.

Was ist eine funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie?

Das FESS-Verfahren (funktionelle endoskopische Sinus-Chirurgie) ist eine moderne, hochmoderne Behandlung für chronische Sinusitis. Das FESS-Verfahren ist äußerst sicher, insbesondere für Menschen, die mit verschiedenen Erkrankungen belastet sind, z.B. Diabetes, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Eingriff wird unter Vollnarkose durch die vorderen Nasenlöcher, die so genannten Nasenlöcher, durchgeführt. Es handelt sich um eine minimal-invasive Methode, d.h. während des Eingriffs werden spezielle Mikrowerkzeuge verwendet, um schwer zugängliche Bereiche der Nasenhöhle zu erreichen. Der gesamte Eingriff wird unter der Kontrolle eines Endoskops durchgeführt - ein Gerät, das mit einem optischen System und einer Lichtquelle ausgestattet ist. Während des Eingriffs kontrolliert der Chirurg die Position der Instrumente und kann die entzündlichen Veränderungen genau beurteilen. Während des Eingriffs werden die entzündete Schleimhaut, Polypen (hypertrophierte Schleimhaut) und Elemente wie hakenartige Fortsätze entfernt. FESS-Eingriffe werden häufig mit einer Korrektur der Nasenscheidewand (Septumplastik), einer Korrektur der Nasenmuschel (Conchoplastik), bei der die hypertrophierte Nasenmuschel entfernt wird, und einer Korrektur des äußeren Nasengerüsts (Rhinoplastik) kombiniert.

Was sind die Voraussetzungen und Vorbereitungen für den Eingriff?

Bei einem Besuch bei einem HNO-Arzt (Kopf- und Halschirurg) werden die Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt. Der Arzt bespricht mit dem Patienten den Umfang der Operation, ihren Verlauf und mögliche postoperative Komplikationen. Während des Besuchs wird meist eine endoskopische Untersuchung durchgeführt, die eine gründliche Beurteilung des Inneren der Nasenhöhle, des Kehlkopfs und des Nasopharynx ermöglicht. Vor der Operation ist eine CT-Untersuchung erforderlich, um den Zustand der Nasennebenhöhlen zu beurteilen. Für den Eingriff ist auch ein Anästhesist qualifiziert, der mit dem Patienten eine gründliche Anamnese über frühere Operationen, laufende Medikamente und Komorbiditäten erhebt. Es ist wichtig, dass Sie vor und nach dem Eingriff mehrere Wochen lang mit dem Rauchen aufhören. FESS-Eingriffe zeichnen sich dank der Mikrochirurgie durch sehr wenige postoperative Komplikationen aus. In den meisten Fällen kann der Patient noch am selben Tag entlassen werden und kann bereits nach wenigen Tagen wieder seiner Arbeit und anderen Aufgaben nachgehen. Nach der Operation sind Unwohlsein im Bereich der Nasenhöhle, Schwellungen und kleinere Blutungen möglich. Präoperative Laboruntersuchungen sind erforderlich: Blutbild, Bestimmung der Blutungs- und Gerinnungszeit, Blutgruppe, biochemische Tests: Natrium, Kalium, Glukose, Kreatinin, Harnstoff, CRP. Spiegel von Anti-Hbs- und Anti-HCV-Antikörpern, EKG-Untersuchung und Röntgen der Brust.

Verlauf der Operation:

  1. Der Eingriff wird unter der Führung eines Endoskops durchgeführt, das es ermöglicht, nur die vom Krankheitsprozess betroffenen Gewebe zu entfernen, während gesunde Strukturen intakt bleiben, auch solche in unmittelbarer Nähe. Diese Methode vermeidet die Verwendung eines Skalpells und Schnitte auf der Gesichtshaut und im Inneren der Nasenhöhle.
  2. Während des Eingriffs wird die entzündete Schleimhaut entfernt und die Nasennebenhöhlen werden geweitet, so dass die Nasennebenhöhlen richtig belüftet werden können.
  3. Einer der Schritte besteht darin, entzündliche oder eitrige Sekrete aus den Nasennebenhöhlen auszuspülen.
  4. Während des Eingriffs werden Nasenpolypen (überwucherte Schleimhäute) entfernt.
  5. Die Verwendung von abgewinkelten Endoskopen und entsprechend gebogenen Instrumenten ermöglicht es, bei der klassischen Nasennebenhöhlenchirurgie schwer zugängliche Stellen zu erreichen.

Dauer des Eingriffs: 1-3 Stunden.

Das FESS-Verfahren ist für Menschen gedacht, die an chronischer Sinusitis mit oder ohne Polypen leiden. Insbesondere für all diejenigen, bei denen eine pharmakologische Behandlung nicht erfolgreich war. Die Eingriffe werden von HNO-Ärzten nach einer qualifizierten Narkose durchgeführt. Wenn Sie schon lange mit einer chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen zu kämpfen haben, sollten Sie einen HNO-Arzt oder HNO-Arzt aufsuchen. Um diese Spezialisten aufzusuchen, ist eine Überweisung von Ihrem Hausarzt erforderlich.