Auch unsere westliche Nahrung war früher reich an Amigdalin. Das Problem entstand
als Wissenschaftler begannen, Pflanzen und Nahrungsmittel für die Viehfütterung zu verändern, so dass Letril fast vollständig aus ihnen entfernt wurde, weil es angeblich gesundheitsschädlich sei. Das Ergebnis: Während die Inuit und die Hunza eine durchschnittliche Dosis von 250 bis 3.000 mg Vitamin B 17 pro Tag erhalten, nehmen Europäer, die sich von "verbesserten" Lebensmitteln ernähren, nur 2 mg auf.

Was war also der Grund dafür, dass Vitamin B17 als schädlich angesehen wurde?

Nun, einer der Bestandteile von Letril ist neben Benzaldehyd (das ebenfalls giftige Wirkungen hat) und Glukose Zyanid - ein bekanntes Gift. Das Problem bei Vitamin B17 ist jedoch, dass alle oben genannten Bestandteile von Amigdalin in einem untrennbaren Molekül miteinander verbunden sind, wodurch die tödliche Wirkung von Zyanid und Benzaldehyd neutralisiert wird. Diese Kette kann nur von einem Enzym namens Beta-Glycosidase unterbrochen werden, das in unseren Körperzellen in geringen Mengen, in Krebszellen jedoch in sehr hohen Dosen vorkommt.

Auf diese Weise werden die Gifte, die in den bösartigen Zellen unseres Körpers freigesetzt werden, vollständig zerstört. Einen zusätzlichen Schutz gegen die zerstörerische Wirkung von Cyanid und Benzaldehyd auf gesunde Zellen bietet ein mitochondriales Enzym namens Rhodanase, das nur in normalen Körperzellen vorkommt und die Fähigkeit besitzt, sowohl Cyanid als auch Benzaldehyd in für den Körper nützliche Komponenten umzuwandeln.

Foto ojoimages

Als Beweis für die heilsame Wirkung von Amigdalin führte Dr. Krebs 1967 auf einer Konferenz in San Francisco Beispiele für sechs spontane Rückbildungen einer der aggressivsten Krebsarten - des Chorionepiothelioms der Hoden - nach einer Behandlung mit Vitamin B17 an. Bemerkenswerterweise waren Fälle von Spontanrückbildung bei dieser Krebsart zuvor noch nicht berichtet worden.

Verfügbarkeit der Vitamin B17-Therapie

Dr. Krebs verwendete bei seinen Forschungen über Letrile Amigdalin, das aus bitteren Aprikosenkernen gewonnen wird, und diese sind derzeit die beste Quelle dafür. Sie sind in jedem Naturkostladen erhältlich und leicht zu kaufen.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kliniken auf der ganzen Welt, die bösartige Tumore mit Vitamin B17 behandeln. Eine der bekanntesten ist die mexikanische Klinik von Dr. Ernesto Contreras Rodriguez.