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Haphobie, oder Angst vor Berührung

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Haphobie, oder Angst vor Berührung

Panthermedia

Männlich mit Angst und Furcht

Haphaphobie ist die Angst vor Berührung. Wir brauchen Sie wahrscheinlich nicht davon zu überzeugen, dass sie sehr schnell zu Schwierigkeiten im Alltag führen kann - versehentliche Berührungen durch eine andere Person können sogar im Bus oder in einem Geschäft passieren. Aber was verursacht Haphobie? Gibt es ein Heilmittel für diese Art von Phobie?

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Zum Inhaltsverzeichnis:

  1. Ursachen der Haphaphobie
  2. Symptome der Haphaphobie
  3. Erkennung von Hafaphobie
  4. Folgen der Hafaphobie
  5. Behandlung von Haffa-Phobie

Spezifische Phobien - d.h. Angststörungen, bei denen die Angst des Patienten im Zusammenhang mit einem bestimmten Faktor auftritt - sind äußerst zahlreich. Menschen können Angst vor Wasser (ein Problem namens Ablutophobie), vor Höhen (eine Störung namens Akrophobie) oder vor Insekten (ein Problem namens Entomophobie) haben. Die Vielzahl spezifischer Phobien lässt sich unter anderem dadurch erklären, dass diese Störungen weit verbreitet sind - laut Statistiken über die amerikanische Bevölkerung erleben bis zu mehr als 12% der Menschen im Laufe ihres Lebens eines der Probleme, die zu dieser Gruppe gehören.

Im Prinzip kann die Angst durch jeden beliebigen Faktor ausgelöst werden, sogar durch die Berührung anderer Menschen - diese Art der spezifischen Phobie wird Haphephobie genannt. Die Störung wird manchmal auch als Tixophobie oder Aphephobie bezeichnet, um nur einige zu nennen.

Ursachen der Haphobie

Wie bei anderen spezifischen Phobien lässt sich auch bei der Haphobie nicht eindeutig feststellen, was zu ihrem Auftreten bei den Patienten führt. Es wurde postuliert, dass die Berührungsangst genetisch bedingt sein könnte, da beobachtet wurde, dass Menschen, in deren Familie eine spezifische Phobie aufgetreten ist, mit größerer Wahrscheinlichkeit selbst an einer spezifischen Phobie (z.B. Haphtophobie) leiden.

Zu den möglichen Ursachen der Haphtophobie gehören auch verschiedene Umweltfaktoren - in erster Linie verschiedene Ereignisse, die mit der Berührung anderer Menschen negativ verbunden sind. Es ist auch möglich, dass Hapherophobie... erlernt wird, denn es wurde beobachtet, dass Kinder von Eltern, die selbst unter Berührungsangst leiden, durch die Beobachtung des Verhaltens ihrer Bezugspersonen Angst davor bekommen, von anderen Menschen berührt zu werden.

Was ist also für die Entstehung von Hapherophobie oder anderen spezifischen Phobien beim Menschen verantwortlich? Eine klare Antwort auf diese Frage werden wir wahrscheinlich noch lange Zeit nicht kennen. Es ist jedoch bekannt, dass bestimmte Faktoren das Risiko einer spezifischen Phobie erhöhen: Dazu gehören die folgenden Dazu gehören zum Beispiel das weibliche Geschlecht (Frauen leiden häufiger an diesen Angststörungen), eine spezifische Phobie (Menschen, die bereits eine Phobie haben, entwickeln im Laufe der Zeit oft weitere spezifische Phobien) und eine andere psychische Störung (z. B. eine posttraumatische Belastungsstörung - PTBS oder eine Zwangsstörung - OCD).

Symptome der Haphtophobie

Viele Menschen mögen es nicht, von Fremden berührt zu werden, und wenn dies geschieht, fühlen sie sich vielleicht unwohl, sind gereizt oder manchmal sogar aggressiv. Das ist jedoch nichts im Vergleich zu dem, was Menschen mit Haphtophobie empfinden. Bei diesen Menschen führt die Berührung anderer Menschen zum Ausbruch von oft sehr starken Ängsten, die von somatischen Symptomen begleitet sein können - einige davon sind:

  • beschleunigte Atmung,
  • erhöhte Herzfrequenz,
  • Schwindelgefühl,
  • eine deutliche Zunahme des Schwitzens.

Es ist wichtig, an dieser Stelle zu betonen, dass die Symptome der Hapherophobie nicht nur auftreten, wenn der Patient von einem völlig Fremden berührt wird, sondern auch, wenn er von einer ihm nahestehenden Person, z.B. einem Familienmitglied, berührt wird.

Berührungsangst, Hafephobie, Spezifische-phobie, Symptome-der-hypophobie, Ursachen-von-hypophobieHaphaphobie oder Angst vor Berührungen, Foto: panthermedia

Die Angst, die bei Menschen mit Haphaphobie auftritt, variiert in ihrer Intensität - manchmal ist sie stärker, manchmal schwächer - aber es ist sogar möglich, dass der Patient einen Panikanfall bekommt, wenn er von einer anderen Person berührt wird.

Erkennung von Haphaphobie

Eine Berührungsangst kann bei einer Person diagnostiziert werden, die über mindestens sechs Monate anhaltende Symptome der Haphaphaphobie aufweist. Diese spezifische Phobie ist auch dadurch gekennzeichnet, dass der betroffene Patient Situationen vermeidet, in denen er mit dem angstauslösenden Faktor in Kontakt kommen könnte - in diesem Fall vermeidet der Patient die Möglichkeit, eine andere Person zu berühren. Bei der Diagnose der Störung wird auch berücksichtigt, ob sie zu Schwierigkeiten in der täglichen Arbeit des Patienten führt.

Folgen der Hapherophobie

Was die Folgen der Haphephobie sein können, ist wahrscheinlich leicht zu erraten. Aufgrund der Berührungsangst kann es für die Patienten schwierig sein, dauerhafte zärtliche Beziehungen aufzubauen - schließlich gilt Berührung als eine der wichtigsten Möglichkeiten, sich gegenseitig Zuneigung zu zeigen. Es kann für eine Person mit Haphtophobie auch schwierig sein, in allen anderen Lebensbereichen zu funktionieren - schließlich kann es bei der Arbeit, in der Schule oder beim Einkaufen zu versehentlichen Berührungen kommen.

Schließlich kann die Haphtophobie dazu führen, dass sich der Patient vollständig von seinem Zuhause abkapselt, um den Kontakt mit anderen Menschen zu vermeiden. Dieser Zustand scheint den Patienten nur zu schützen - letztlich fördert die Isolation von anderen Menschen das Auftreten von immer mehr psychiatrischen Störungen, wie z.B. depressiven Störungen.

Behandlung der Haphtophobie

Hypophobie kann glücklicherweise behandelt werden. Zu diesem Zweck wird vor allem Psychotherapie eingesetzt - eine der empfohlenen Techniken ist die kognitive Verhaltenspsychotherapie. Patienten mit Berührungsangst kann auch das sogenannte Expositionstraining empfohlen werden. Dabei wird der Patient - unter kontrollierten Bedingungen - schrittweise einem angstauslösenden Faktor ausgesetzt. Im Falle der Haphtophobie ist der Angstfaktor die Angst. Das Expositionstraining wird unter Aufsicht des Therapeuten durchgeführt, der nicht nur den Angstfaktor allmählich "dosiert", sondern dem Patienten auch die Reaktionen erklärt - letztlich besteht das Ziel dieser Therapie darin, dass sich der Patient an Berührungen "gewöhnt" und sie nicht mehr fürchtet.

In Ausnahmesituationen - einschließlich häufiger Panikattacken - wird für Patienten mit Berührungsangst eine pharmakologische Behandlung empfohlen. Beispiele für Maßnahmen, die bei Menschen mit Haphtophobie eingesetzt werden, sind Medikamente gegen Angstzustände, Antidepressiva und Betablocker.