Eine Schwangerschaft nach dem 35. Lebensjahr ist mit vielen Komplikationen verbunden. Nicht nur für das Baby (einschließlich vieler angeborener Gendefekte), sondern auch für die Mutter.
Die Vorteile der hormonellen Empfängnisverhütung in der Prämenopause sind ein geringeres Risiko für:
- Eierstockkrebs - um 40%,
- Gebärmutterschleimhautkrebs - um 40%,
- gutartige Brusterkrankungen - um 40%,
- funktionellen Eierstockzysten - um 78%,
- Gebärmuttermyome,
- Entzündungen im Beckenbereich - um 50%,
- starke Menstruationsblutungen - um 50%,
- schmerzhafte Regelblutungen - um 50%.
Die Beobachtung von 252 Zyklen einer niedrig dosierten oralen hormonellen Empfängnisverhütung bei Frauen im Alter von 36-44 Jahren ergab eine Verringerung starker Menstruationsblutungen bei etwa 88% und eine Verringerung der schmerzhaften Menstruation bei 90% der Patientinnen.
Foto: pantherstock
Brustkrebs und venöse Thromboembolien sind in Bezug auf das DAH-Risiko in der prämenopausalen Phase am besorgniserregendsten. Frauen sollten in dieser Zeit auf Verhütungsmittel verzichten:
- Zigarettenraucherinnen,
- fettleibig,
- mit hohem Blutdruck,
- mit erhöhtem Thromboserisiko,
- mit ischämischer Herzerkrankung.