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Leben mit einer Person, die an Alzheimer erkrankt ist

Leben mit einer Person, die an Alzheimer erkrankt ist

Panthermedia

Unterstützung für ältere Menschen

Im zweiten und dritten Stadium der Alzheimer-Krankheit benötigt die betroffene Person eine 24-Stunden-Betreuung. Diese Aufgabe kann von einem Familienmitglied oder einer qualifizierten Pflegekraft übernommen werden.

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Der zweite sehr wichtige Punkt ist die richtige Anpassung der Küche an die Bedürfnisse des Alzheimer-Patienten. Die Möbel sollten dem Patienten vertraut sein, und zwar so, dass die Gegenstände immer am gleichen Platz stehen. Der Gasherd, alle Schalter und andere in der Küche vorhandenen Geräte sollten gesichert sein. Der Patient sollte die Mahlzeiten nicht allein zubereiten, sondern immer unter der Aufsicht einer Pflegekraft. Der Wasserabsperrhahn ist sehr wichtig, ebenso wie die Einrichtung eines Badezimmers für die an Alzheimer erkrankte Person. Der Weg zur Toilette sollte immer beleuchtet sein und keine unnötigen Gegenstände, Teppiche oder Blumenbeete usw. enthalten, über die der Patient stolpern oder stürzen könnte.

In der ersten und zu Beginn der zweiten Phase der Krankheit ist der Patient in der Lage, zur Toilette zu gehen und die Toilette allein zu benutzen; in der letzten Phase der Krankheit wird der Patient in der Regel von Pflegekräften geführt oder getragen. Der Patient muss oft an seine physiologischen Bedürfnisse erinnert werden, und mit dem Fortschreiten der Krankheit werden auch Binden und Windeln benötigt.

Der Pflegebedürftige sollte regelmäßig gebadet werden und die Pflegekraft sollte ihm dabei helfen, in die Badewanne zu steigen (sie sollte niedrig sein), sich einzuseifen, abzuspülen und auszusteigen und sich abzuwischen. Die Badewanne und der Boden sollten mit rutschfesten Matten ausgestattet sein. Seife, Lotionen und Handtücher sollten für den Patienten leicht zu erreichen sein. Der Patient sollte in der Badewanne nicht allein gelassen werden.

Foto: pantherstock

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Art und Qualität der Kleidung. Die Pflegekraft muss dem Alzheimer-Patienten beim Ausziehen und Anziehen helfen. Die Person vergisst dies sehr oft und hat Schwierigkeiten, zwischen verschiedenen Kleidungsstücken zu unterscheiden. Es ist ratsam, zarte, leicht zu wechselnde Kleidung zu verwenden und alle Knöpfe zum Beispiel durch Klettverschlüsse oder Druckknöpfe zu ersetzen.

Die Pflege eines an Alzheimer erkrankten Menschen ist eine große Verantwortung und es ist wichtig, daran zu denken, dass alle Grundbedürfnisse des Betroffenen erfüllt werden und seine Sicherheit und sein Seelenfrieden gewährleistet sind.