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Lebensstil und Krebsrisiko

Izabela Kletke

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Lebensstil und Krebsrisiko

medforum

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Krebs ist zu einer fast universellen Krankheit geworden. Man könnte meinen, dass es unmöglich ist, sich davor zu schützen. Es stellt sich jedoch heraus, dass eine Überprüfung des Lebensstils, den wir führen, sich als heilsam für unsere Gesundheit erweisen kann.

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Jede neue Studie bestätigt, dass die Komponenten unseres Lebensstils einen indirekten und manchmal auch direkten Einfluss auf das Auftreten von Krebs haben. Zu den am häufigsten genannten Schlüsselfaktoren gehören Rauchen, Körpergewicht, körperliche Aktivität, Ernährung und Alkohol, Hormone, UV-Strahlung und Beruf.

Zigarettenrauchen ist einer der schwerwiegendsten Risikofaktoren für Krebs und ist für etwa 28% der Todesfälle verantwortlich. Weltweit ist der Tabakkonsum im letzten Jahrhundert für 100 Millionen Todesfälle verantwortlich gewesen. Statistiken zufolge wird die Hälfte der heutigen Raucher an Krebs sterben, wobei die Hälfte dieser Todesfälle im mittleren Alter eintritt.

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Fettleibigkeit und Übergewicht sind ein weiterer wichtiger Faktor für Krebserkrankungen von Organen wie Brust, Dickdarm, Gebärmutterschleimhaut, Niere oder Bauchspeicheldrüse. Studien zufolge werden jedes Jahr etwa 17.000 Krebsfälle mit Anomalien beim Gewicht der Betroffenen in Verbindung gebracht.

Menschen mit einem hohen Maß an körperlicher Aktivität haben wiederum ein geringeres Risiko, an Krebs zu erkranken. Dieser Zusammenhang wurde unter anderem in Bezug auf Brust-, Darm- und Gebärmutterkrebs festgestellt.

Etwa 9 % der Krebsfälle werden dagegen durch eine ungesunde Ernährung verursacht, die oft viel Fett, rotes Fleisch und Salz enthält, einen Mangel an Ballaststoffen aufweist und oft nicht einmal die Mindestanforderung von 400 Gramm Obst und Gemüse pro Tag erfüllt. Alkoholkonsum hingegen ist für etwa 4% der Krebserkrankungen verantwortlich. Studien zufolge haben Menschen, die täglich mehr als 100 Gramm Alkohol zu sich nehmen, ein 4-6 Mal höheres Risiko, an Krebs zu erkranken, als Menschen, die nur gelegentlich oder gar nicht trinken.