Werbung:

Sprach- und Kommunikationsstörungen bei der Parkinsonschen Krankheit

Sie können diesen Text hier lesen 3 min.

Sprach- und Kommunikationsstörungen bei der Parkinsonschen Krankheit

Shutterstock

Hilfe für ältere Menschen

Was ist die Parkinson-Krankheit und wie äußert sie sich?

Werbung:

Nonverbale Kommunikationsstörungen

Steifheit und erhöhte Spannung der Gesichtsmuskeln wirken sich auf die Mimik aus - sie werden unbeweglich und spiegeln Gefühle schlecht wider, was sich negativ auf den Kommunikationsprozess des Patienten auswirkt und die soziale Interaktion behindert.

Rehabilitation - logopädische Übungen zur Verbesserung der verbalen Kommunikation

Richtig durchgeführte reaktive Übungen sorgen für eine Verbesserung der verbalen Kommunikation.
Das Ziel der Sprachtherapie ist:
  • Hilfe bei der Wiederherstellung oder Entwicklung einer klaren Sprache,
  • die Atmung zu verändern,
  • die Veränderung der Lautstärke der Stimme,
  • Verbesserung der Klarheit der Antworten,
  • angemessene Entwicklung von Akzent und Sprachmelodie.

Übungen zur Atmung

Die Atmung ist für die korrekte Produktion der Stimme unerlässlich. Für eine korrekte Phonation, d.h. die Erzeugung der richtigen Stimme, ist eine Rippen-Bauch-Atmung, bei der alle Atemmuskeln beteiligt sind, am besten geeignet. Eine ausgezeichnete und einfache Atemübung besteht darin, kurze Wörter, z.B. Mohn, Tischplatte, Brücke, schnell zu sagen und dabei Luft einzuatmen.

Muskelübungen für Gesicht, Zunge und Lippen

Klares Sprechen hängt von der richtigen Funktion von Zunge, Wangen und Lippen ab. Um der erhöhten Muskelspannung dieser Körperteile entgegenzuwirken, sollten Sie Entspannungsübungen durchführen.
Beispiele für Entspannungsübungen:
  • Bewegen Sie Ihre Zunge in schnellen Bewegungen von Seite zu Seite,
  • massieren Sie Ihr Gesicht und reiben Sie Ihre Wangen in kreisenden Bewegungen,
  • Machen Sie lustige Grimassen vor dem Spiegel,
  • Lächeln Sie kräftig und zeigen Sie dabei Ihre Zähne.
fot.panthermedia

Phonationsübungen - zur Verbesserung der Stimmkraft

Die Zusammenarbeit von Kehlkopf und Atmung ist notwendig, damit die Stimme gut zu hören ist. Steifheit und eingeschränkte Beweglichkeit des Kehlkopfes sind für eine geringere Intensität und eine verminderte Stimmqualität verantwortlich.
Das ist die Aufgabe der Phonationsübungen:
  • die Koordination von Atmung und Phonation,
  • die Kontrolle der Stimmlage,
  • die Bestimmung des optimalen Volumens der Stimme,
  • das Erreichen der richtigen Resonanz und Prosodie.
Sie können mit Phonationsübungen beginnen, indem Sie mit weit geöffnetem Mund einatmen und leise ausatmen, dann Zahlen lauter und leiser sagen und dabei die Lautstärke abwechselnd erhöhen und verringern.

Artikulationsübungen - die Klarheit der Sprache verbessern

Übungen zur Verbesserung der Artikulation sind der Eckpfeiler der Behandlung von Patienten mit Dysarthrie. Wenn der Patient Probleme hat, einzelne Laute zu artikulieren, sollte unter Anleitung eines Sprachtherapeuten eine Reihe von Übungen zur Verbesserung der Sprechorgane durchgeführt werden und erst dann die Artikulation angegangen werden.