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Stottern - Ursachen und Behandlung

Katarzyna Kurek

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Stottern - Ursachen und Behandlung

medforum

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Stottern ist eine Sprachstörung, die 1% der erwachsenen Bevölkerung und 4% der Kinder betrifft. Jungen sind häufiger vom Stottern betroffen als Mädchen. Stottern wird als Krankheit oder Symptom davon und als Neurose oder Syndrom davon definiert.

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Der Mechanismus der Entstehung des Stotterns ist unterschiedlich. Nach der klassischen Auffassung werden das Stottern und seine Symptome als etwas Unangenehmes und Unangemessenes wahrgenommen, was den Betroffenen allmählich dazu bringt, das Sprechen zu fürchten.

Infolgedessen fühlt sich der Stotterer sozial abgelehnt, schränkt seine Ambitionen ein und beginnt, die Kommunikation mit anderen Menschen zu vermeiden. Stottern kann auch die Folge einer Neurose sein. Unter dem Einfluss starker Emotionen entsteht Angst, die eine lähmende Wirkung haben kann und zu defensiven Handlungen zwingt.

Die Symptome des Stotterns können in diesem Fall als erlernte Methoden zur Bewältigung des erlebten emotionalen Konflikts angesehen werden. Stottern wird mit Sprachtherapie behandelt. Die Therapien zielen in der Regel darauf ab, die Symptome zu reduzieren oder zu beseitigen. Die emotionale Unterstützung der Person, die stottert, ist sehr wichtig. Ein Logopäde hilft bei Sprachproblemen auf körperliche Weise, aber die Grundlage dieser Störung liegt auch in der Psyche des Patienten.

Das Stottern zu akzeptieren und es zu bekämpfen kann der 'Schlüssel' sein, um Selbstvertrauen und flüssiges Sprechen wiederzuerlangen. Wie sprechen Sie mit Menschen, die stottern?

Sie müssen geduldig sein und dem Sprecher bis zum Ende zuhören, ohne ihn dabei unter unnötigen Zeitdruck zu setzen. Ungeduld zu zeigen und eine Person, die stottert, zu drängen, wird Ihnen sicherlich nicht helfen, mit ihr zu kommunizieren, und Sie könnten jemanden mit diesem Verhalten unnötig kränken. Vermeiden Sie während des Gesprächs nicht den Blickkontakt, denn die stotternde Person wird unsere Verlegenheit spüren.

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Es ist wichtig, keine Ratschläge zu erteilen wie z.B. "Mach langsamer" - unser Gesprächspartner könnte dies als erniedrigend und demütigend empfinden. Alles, was es braucht, ist Wissen, Akzeptanz und Verständnis, damit Menschen, die stottern, sich in unserer Gesellschaft wohl und sicher fühlen können.