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Vorbeugende Mastektomie bei BRCA1- oder BRCA2-Genmutationen - dafür oder dagegen?

Izabela Kletke Quelle: http://onkologia.opole.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=920&Itemid=169

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Vorbeugende Mastektomie bei BRCA1- oder BRCA2-Genmutationen - dafür oder dagegen?

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Brüste

Nachdem die bekannte Schauspielerin und Sozialaktivistin Angelina Jolie kürzlich in der US-Zeitung New York Times bekannt gab, dass sie sich einer vorbeugenden beidseitigen Mastektomie unterzogen hat, begann in den Medien eine hitzige Debatte. Herausschneiden oder nicht herausschneiden?

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Neben der unsicheren medizinischen Wirksamkeit des Eingriffs spricht auch der psychologische Aspekt, der ihn zweifellos begleitet, gegen seine Anwendung. Die Entfernung der Brust - ein unbestrittenes Sexsymbol - ist für viele Frauen gleichbedeutend mit einem Verlust der Weiblichkeit.

Dies führt zu Problemen mit der Selbstakzeptanz oder dem Selbstwertgefühl. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Beziehungen zu nahestehenden Personen darunter leiden, insbesondere zu einem Partner oder Ehemann, der manchmal nicht in der Lage ist, die neue Situation allein zu bewältigen.

Eine beidseitige prophylaktische Mastektomie ist eine schützende Behandlung, aber sie bietet keine vollständige Sicherheit vor Krebs.

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Experten sind vorsichtig mit ihren Empfehlungen für Frauen. Sie betonen, dass das Wichtigste dennoch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind, die Krebs in einem frühen Stadium erkennen können und damit die Wahrscheinlichkeit einer Heilung deutlich erhöhen.