Unter einer Risikoschwangerschaft versteht man eine Schwangerschaft, bei der ein Risiko für die Frau oder das Baby besteht.
Die Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin nennt solche Risikofaktoren, die ein Risiko darstellen:
- schwangerschaftsinduzierter Bluthochdruck;
- Übertragung der Schwangerschaft;
- hämolytische Erkrankung des Fötus;
- Diabetes;
- Frühgeburt;
- Alter der Frau unter 15 oder über 40;
- Organerkrankungen: Herz, Herz-Kreislauf, Lunge, Leber, Niere, Schilddrüse;
- Anämie der schwangeren Frau;
- abnorme Lage des Babys;
- Fettleibigkeit der Schwangeren;
- abnorme Größe der Gebärmutter im Verhältnis zum Alter der Schwangerschaft;
- Infektionskrankheiten: Syphilis, Tuberkulose, Aids, Herpes, virale Erkrankungen;
- Blutungen;
- Mehrlingsschwangerschaft;
- Serologischer Konflikt;
- Präeklampsie.
Bei schwangeren Frauen, deren Schwangerschaft ein Risiko für Mutter und Kind darstellt, werden zusätzliche Tests durchgeführt, um genauere Informationen zu erhalten.
Foto: pantherstock
Die Diagnostik umfasst:
- Bewertung der Atmungsfunktion der Plazenta;
- Bewertung der Ernährungsfunktion der Plazenta;
- Beurteilung der fötalen Lungenreife;
- Pränataldiagnose von genetischen Defekten.