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Vorsorgeuntersuchungen bei Risikoschwangerschaften

Anna Piotrowska Quelle: J.W.Dudenhausen: Praktische Geburtshilfe und geburtshilfliche Chirurgie; PZWL 2009,Warschau, S.35.37.

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Vorsorgeuntersuchungen bei Risikoschwangerschaften

medforum

Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen

Unter einer Risikoschwangerschaft versteht man eine Schwangerschaft, bei der ein Risiko für die Frau oder das Baby besteht.

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Die Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin nennt solche Risikofaktoren, die ein Risiko darstellen:

  • schwangerschaftsinduzierter Bluthochdruck;
  • Übertragung der Schwangerschaft;
  • hämolytische Erkrankung des Fötus;
  • Diabetes;
  • Frühgeburt;
  • Alter der Frau unter 15 oder über 40;
  • Organerkrankungen: Herz, Herz-Kreislauf, Lunge, Leber, Niere, Schilddrüse;
  • Anämie der schwangeren Frau;
  • abnorme Lage des Babys;
  • Fettleibigkeit der Schwangeren;
  • abnorme Größe der Gebärmutter im Verhältnis zum Alter der Schwangerschaft;
  • Infektionskrankheiten: Syphilis, Tuberkulose, Aids, Herpes, virale Erkrankungen;
  • Blutungen;
  • Mehrlingsschwangerschaft;
  • Serologischer Konflikt;
  • Präeklampsie.

Bei schwangeren Frauen, deren Schwangerschaft ein Risiko für Mutter und Kind darstellt, werden zusätzliche Tests durchgeführt, um genauere Informationen zu erhalten.



Foto: pantherstock

Die Diagnostik umfasst:

  1. Bewertung der Atmungsfunktion der Plazenta;
  2. Bewertung der Ernährungsfunktion der Plazenta;
  3. Beurteilung der fötalen Lungenreife;
  4. Pränataldiagnose von genetischen Defekten.