Ein Vitamin-K-Mangel in den ersten Lebensmonaten kann zu gefährlichen Blutungen führen. Je nachdem, wann sie auftreten, können sie unterschiedliche Symptome und Folgen haben.
Viramin K bei Säuglingen - Symptomen und ablauf
Es gibt 3 Formen von Blutungen, die durch Vitamin-K-Mangel verursacht werden: frühe, klassische und späte Formen. Die frühe Form, die durch Blutungen am ersten Tag des Lebens gekennzeichnet ist, ist selten.
Die klassische Form, die in der Regel zwischen dem 3. und 5. Lebenstag auftritt, kann sich als gastrointestinale Blutungen äußern, also z.B. blutiger Stuhl, Erbrechen, sowie Blutungen aus der Haut, den Schleimhäuten, der Nabelschnur.
Bei der späten Form, in der Regel im Alter von 2 bis 8 Wochen, handelt es sich meist um intrakranielle Blutungen.
Wann sollte man zum arzt gehen und behandeln
In Polen können Neugeborene im Krankenhaus am ersten Lebenstag Vitamin K oral oder intramuskulär erhalten. Die Entscheidung über die Art der Verabreichung sollte von den Eltern nach Rücksprache mit dem Arzt getroffen werden. Eine einmalige Verabreichung von Vitamin K schützt nicht vor Spätblutungen, daher sollte das Kind ab dem 8. Lebenstag bis zum Alter von 3 Monaten 25ug dieses Vitamins oral erhalten. In der Apotheke sind verschiedene Formen von Vitamin K erhältlich. Jedes Elternteil kann die Form finden, die zu ihm passt: Kapsel zum Aufdrehen, Tropfen zum Einnehmen oder Spray. Auch Kombinationspräparate mit Vitamin D können erworben werden.