Cannabis ist wohl eine der umstrittensten psychoaktiven Substanzen. Sowohl die Befürworter einer Legalisierung als auch die strikten Gegner bringen eine Vielzahl von Argumenten vor, um ihre Meinung zu untermauern. Auch Ärzte haben ihre Meinung zum Konsum von Cannabis und es wurden verschiedene Studien dazu durchgeführt - eine der jüngsten wurde in Neuseeland durchgeführt und untersuchte die Auswirkungen des Rauchens von Cannabis auf die Lunge.

Die erwähnten Analysen wurden an einer Gruppe von mehr als 1.000 Personen durchgeführt, von denen etwa 75 Prozent irgendwann in ihrem Leben Cannabis geraucht hatten und deren Lungenfunktion im Erwachsenenalter bis zum Alter von 45 Jahren untersucht wurde. Letztendlich fanden die Forscher heraus, dass das Rauchen von Cannabis die Lunge schädigen kann, und zwar auf eine etwas andere Art und Weise als das Rauchen von Zigaretten - sie fanden heraus, dass Cannabiskonsumenten übermäßig aufgeblähte Lungen sowie einen erhöhten Widerstand gegen den Luftstrom durch die Atemwege haben können, und zwar in größerem Maße als Tabakraucher.

Die Durchführung von Untersuchungen zum Cannabisrauchen ist aufgrund der Tatsache, dass die Substanz in vielen Ländern als illegal eingestuft wird, definitiv nicht einfach. Daher sind die Studien, die durchgeführt werden, absolut wertvoll, und unter Berücksichtigung der von Spezialisten in Neuseeland durchgeführten Forschung ist es klar, dass bestimmte Risiken im Zusammenhang mit dem Konsum dieser Substanz bestehen.