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Bipolare affektive Störung und prämenstruelles Syndrom - was haben sie gemeinsam?

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Bipolare affektive Störung und prämenstruelles Syndrom - was haben sie gemeinsam?

PantherMedia

Persoenlichkeit BAS

Die bipolareaffektive Störung (BAS) ist eine Entität, die mit Episoden sowohl von depressiver als auch von gehobener Stimmung einhergeht. Stimmungsschwankungen können jedoch auch bei einer ganz anderen Erkrankung auftreten, nämlich beim prämenstruellen Syndrom (PMS). Theoretisch haben die genannten Erkrankungen nichts miteinander zu tun, aber in der Praxis sind sie verwandt - was haben BAS und PMS miteinander zu tun?

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Dasprämenstruelle Syndrom ist ein Problem, das sich unter anderem in Unterleibsschmerzen, Brustspannen und Kopfschmerzen äußert. In vielen Fällen sind auch andere Probleme möglich, wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen. PMS tritt bei einer Vielzahl von Frauen auf - sowohl bei völlig gesunden Frauen als auch bei Patientinnen, die mit einer Reihe von Krankheiten zu kämpfen haben. PMS tritt auch bei Patienten mit bipolarer Störung auf - interessanterweise kann das prämenstruelle Syndrom bei diesen Frauen den Verlauf des BAS beeinflussen.

Das prämenstruelle Syndrom entsteht durch zyklusbedingte Schwankungen der Konzentrationen von Sexualhormonen. Veränderungen dieser Konzentrationen können bei Frauen zu PMS-Symptomen führen, aber auch die Psyche von Patienten mit einer bipolaren Störung beeinflussen. Es scheint, dass depressive Episoden häufiger und manische Episoden seltener bei Patienten mit BAS auftreten, die auch mit dem prämenstruellen Syndrom zu kämpfen haben. Bei diesen Frauen können die Abstände zwischen den BAS-Episoden kürzer und die Intensität der Symptome größer sein als bei Patientinnen, die nicht an PMS zusammen mit einer bipolaren Störung leiden.

Angesichts der obigen Ausführungen scheint es klar, dass BAS-Patientinnen versuchen sollten, einen Lebensstil zu führen, der die Möglichkeit von PMS-Symptomen minimiert. Zu diesem Zweck ist es ratsam, für ausreichend Schlaf zu sorgen oder während der prämenstruellen Periode auf Koffein und Süßigkeiten zu verzichten.