Heutzutage werden geschlechtsangleichende Eingriffe viel häufiger durchgeführt als noch vor kurzem. Infolgedessen können verschiedene Zweifel und Fragen aufkommen, sowohl bei denjenigen, die sich dafür entscheiden, als auch bei ihren Angehörigen. Eine dieser Fragen ist, ob Transgender-Frauen menstruieren können - sie erleben definitiv keine typische Menstruationsblutung, aber es ist möglich, dass sie einige Symptome erleben, die denen des prämenstruellen Syndroms oder der prämenstruellen Dysphorie ähneln.
Einer der Schritte im Prozess der Geschlechtsumwandlung ist die Hormonergänzung - transsexuelle Frauen können sowohl weibliche Geschlechtshormonpräparate (z.B. mit Östrogenen) als auch Anti-Androgene (zu denen auch Progesteron gehört) einnehmen. Der Zweck der Einnahme besteht unter anderem darin, die Verteilung des Körperfetts zu verändern, die Brustvergrößerung zu fördern oder die Körperbehaarung von männlich zu weiblich zu verändern. Die Einnahme von Hormonpräparaten hat jedoch noch viele andere Wirkungen. Transgender-Frauen können Symptome aufweisen, die denen des prämenstruellen Syndroms oder der prämenstruellen Dysphorie ähneln.
DaTransgender-Frauen keine Gebärmutter und keine Eierstöcke haben, haben sie auch keine Menstruation. Ihr veränderter Spiegel an Sexualhormonen kann jedoch für einige unangenehme Beschwerden verantwortlich sein, die denen von regulären menstruierenden Frauen ähneln. Dazu gehören Probleme wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, verminderte Libido oder veränderter Appetit. Sie können auch Probleme wie Kopfschmerzen, Unterleibsschmerzen, Brustschwellungen und Empfindlichkeit oder Übelkeit erfahren.
Es ist nicht verwunderlich, dass Transgender-Frauen besorgt sind, wenn sie regelmäßig die oben genannten Beschwerden haben. In Anbetracht der Gründe, aus denen sie auftreten können, besteht jedoch definitiv kein Grund zur Beunruhigung - wenn Sie sich dennoch Sorgen um Ihre Gesundheit machen, ist die einfachste Lösung, Ihren Hausarzt aufzusuchen.