Nasenbluten kann aus zwei Bereichen kommen:

1. Der vordere Teil der Nasenhöhle (bekannt als Kisselbach'sches Gefäßgeflecht). Bei dieser Art von Blutung fließt das Blut durch die Nasenlöcher, es kann sich um eine kleine Blutung oder um eine starke Blutung handeln, die für die betroffene Person lebensbedrohlich ist
2. Hintere Nasenhöhle, diese Art von Blutung ist weniger häufig und geht mit Bluthusten, blutigem Erbrechen oder dem Abgang von teerhaltigem, dunkel gefärbtem Stuhl einher. Auch diese Art von Blutung ist lebensbedrohlich. In den meisten Fällen tritt Nasenbluten in Form von leichten Schmierblutungen auf, aber es gibt auch Fälle, in denen sehr starke Blutungen auftreten können, die eine Gefahr für Gesundheit und Leben darstellen.

Die Blutungen treten in der Regel nur aus einem Nasenloch auf, selten aus beiden und sind in der Regel selbstlimitierend. Manchmal ist jedoch ein medizinischer Eingriff erforderlich.

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Diagnose und Behandlung von Nasenbluten

Bei der Diagnose von Nasenbluten ist es wichtig festzustellen, was die unmittelbare Ursache der Blutung ist. Eine ausführliche Anamnese mit dem Patienten und den ihm nahestehenden Personen spielt dabei eine wichtige Rolle.

Dabei wird auf Folgendes geachtet:

• das Alter des Patienten,
• Häufigkeit und Stärke der Blutung, wann sie auftritt und ob sie spontan aufhört,
• ob der Patient an einer Krankheit leidet,
• ob er Medikamente einnimmt, usw.

Es folgt eine HNO-Untersuchung und im Zweifelsfall eine MRT- und CT-Untersuchung. Die Behandlung von Nasenbluten zielt darauf ab, die Blutung zu stoppen. Die Art der Behandlung hängt von der Ursache der Blutung ab.