Werbung:

Bitten Sie mich einfach zu tanzen....

Anna Pyka

Sie können diesen Text hier lesen 3 min.

Bitten Sie mich einfach zu tanzen....

ojoimages

Tanzen

(...) Ich zähle nicht auf etwas anderes. Und das ist nicht wahr, denn ich rechne schon. Ich zähle und träume wie jede Frau (auch die Interpretin des Liedes: Anna Jantar) davon, wenigstens einmal in einen verrückten Tanz einzutauchen, der Vergessenheit und oft auch Schwindel hervorruft. Einmal diesen Moment des Vergessens zu erleben.

Werbung:

Die zweite Sichtweise, die er vorschlägt, ist die der Tradition. Tanzen als Vorwand, um einem anderen Menschen näher zu kommen. Auf eine viel vertraulichere Art und Weise, als es normalerweise gesellschaftlich akzeptabel ist, näher zu kommen. Das war die Rolle des Tanzes in früheren Zeiten, als die Röcke kaum die Knöchel enthüllten. Damals galten die Regeln nicht nur für die Schritte selbst, sondern auch für die Art der Annäherung, die Art der Einladung und die Art des Abschlusses. Man kann sich nur vorstellen, wie groß das Lampenfieber eines Mannes war, der eine Dame zum Tanz auffordern wollte. Würde er sie beleidigen? Würde er sie abschrecken? Ihr Gesicht zeigt nicht viel Gefühl, aber sie stimmt mit einem leichten Kopfnicken zu. Und schon tanzen sie, wirbeln herum und verwechseln die Schritte mit Gefühlen. Die Welt verschmilzt zu einem vielfarbigen Fleck. Nichts ist mehr wichtig, nur dieser Tanz, nur das Spiel zweier Körper.

"Es ist schwer zu sagen: Ich gebe alles auf und entscheide mich für mich selbst. Noch schwieriger ist es, nicht von diesem Weg abzuweichen."

Der Nördliche Weg

So viele Emotionen, so viele Mutmaßungen und so viele Worte, die in Blicken enthalten sind. Leidenschaft und Passion - zwei Worte, die jeden Tanz charakterisieren sollten. Und nur ein solcher Tanz verdient diesen Namen. Falls jemand noch Zweifel an der Kraft dieses bemerkenswerten Phänomens hat, verweise ich Sie auf die zahlreichen Filmszenen. Zu meinen Favoriten gehören die Schlussszene aus Dirty Dancing, der Tango aus Scent of a Woman und die Tanzszene aus Pulp Fiction. Meiner Meinung nach sind dies große Tanzikonen. (...) Vom Rande der Welt, zum Rande. Von der Hölle zu den Toren des Himmels. Das Tanzen liegt uns im Blut. Niemand müsste uns beibringen, wie man tanzt, und wir würden es schließlich sowieso entdecken. Es ist wichtig, dass wir seine Kraft und seinen Zauber wiederentdecken. Lassen Sie uns auch unser natürliches Bedürfnis nach dieser schönen Tradition nicht vernachlässigen. Schließlich bittet jeder von uns tief in seinem Inneren: Fordere mich einfach zum Tanzen auf...