Werbung:

Der Witweneffekt - wenn die Seele leidet, leidet auch der Körper

Sie können diesen Text hier lesen 5 min.

Der Witweneffekt - wenn die Seele leidet, leidet auch der Körper

medforum

Intimität in einer Beziehung

Libidostörungen können in jedem Alter auftreten. Männer können eine erektile Dysfunktion entwickeln, Frauen den sogenannten Witweneffekt, der in der Literatur auch als Kehrer-Syndrom oder Fünf-Symptome-Syndrom bezeichnet wird. Das Kehrer-Syndrom tritt bei vielen Frauen auf, die nicht einmal wissen, dass sie darunter leiden. Der Witweneffekt kann durch eine Reihe von Ereignissen ausgelöst werden - Selbstverleugnung, Unzufriedenheit mit dem Partner oder nervliche Probleme.

Werbung:

Ursachen für den Witwen-Effekt

Sexualwissenschaftler sind seit langem auf der Suche nach den Ursachen des Witweneffekts. Es ist äußerst schwierig, eindeutig zu bestimmen, was das Auftreten dieser uncharakteristischen Symptome, die in den Phasen I und II auftreten, auslöst. Viele Sexualwissenschaftler glauben, dass die Ursache für das Auftreten des Kehrer-Syndroms eine allgemeine sexuelle Unzufriedenheit ist. Interessanterweise können die Symptome auch Frauen betreffen, die bisher keine Libidoprobleme hatten, deren Sexualleben erfolgreich war und bei denen ein traumatisches Erlebnis in Bezug auf einen Partner den Ausbruch der Phase I der Krankheit ausgelöst hat (z.B. Verrat durch einen Partner).
Sehr oft kann die Ursache in Streitigkeiten zwischen Partnern liegen, die den Intimbereich betreffen. Wenn zum Beispiel eine Frau das Bedürfnis hat, jeden Tag Geschlechtsverkehr zu haben und ein Mann einmal im Monat, ordnen Sexologen eine solche Frau in eine höhere Risikogruppe für die Krankheit ein.
Ein weiterer Anreiz, der zu den ersten Symptomen der Krankheit beitragen kann, sind Probleme mit der sexuellen Leistungsfähigkeit des Partners. Wenn die sexuelle Erfahrung den Partner nicht befriedigt, kann sich auf Dauer eine Störung entwickeln, die zu den ersten Symptomen des Witwensyndroms führt.
Emotionale Konflikte, die zwischen den Partnern entstehen, sind sehr oft die Ursache für die Störung. Streit, Verrat und Auseinandersetzungen fördern negative Emotionen, die sich auf die Psyche der Frau auswirken und schließlich zu schweren Störungen führen.


Foto: panthermedia

Ist das Witwensyndrom behandelbar?

Die Behandlung des Witwensyndroms ist keine einfache Angelegenheit. Die einfachste Methode, wenn auch die brutalste, wäre... der Wechsel des Partners. Das ist natürlich nicht in jeder Situation möglich. Sehr oft lieben Frauen ihre Partner, ohne zu wissen, dass deren Probleme oft die Ursache für das Auftreten der Störung bei ihnen sind.
Es ist daher dringend notwendig, einen Psychologen aufzusuchen, um die Beziehung zwischen den Partnern allmählich wieder aufzubauen. Es ist wichtig, sich gegenseitig Zuneigung zu zeigen, auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen und zu spüren, dass der Partner dem anderen wichtig ist.
Neben dem Besuch eines Psychologen ist auch gynäkologische Hilfe wichtig. Längeres Ausbleiben der Menstruation, Unterleibsschmerzen, Hämorrhoiden und Krampfadern können langfristig zu sehr schwerwiegenden Veränderungen der Fortpflanzungsorgane führen, die in Zukunft Probleme beim Schwangerwerden oder Austragen eines Kindes verursachen können.
Ein Besuch bei einem Sexualmediziner kann eine wichtige Hilfe sein, damit Sie den Sex wieder genießen können. Der Sexologe wird versuchen, Sie zu weiteren Versuchen beim Geschlechtsverkehr zu ermutigen, er wird Ihnen empfehlen, wie das Vorspiel ablaufen sollte und was Sie tun können, um das Sexualleben interessanter zu gestalten. Wenn die Therapie nicht anschlägt, kann der Sexologe der Frau empfehlen, zu masturbieren. Wenn dies keine Erleichterung bringt, kann es notwendig werden, Medikamente einzunehmen, um die sexuelle Spannung zu verringern.

Das Problem sollte nicht unterschätzt werden - der Witweneffekt ist eine Kombination aus psychologischen und sexuellen Problemen.