Das Reizdarmsyndrom RDS ist keine Krankheit, sondern eine Gruppe von gleichzeitig auftretenden gastrointestinalen Symptomen, für die keine organische Ursache gefunden wird, die die Symptome erklären könnte.
Es gibt keine vollständig wirksame und kausale Behandlung für RDS.
Es kann hilfreich sein:
- eine Umstellung der Ernährung, Diät ,
- Medikamente
- Probiotika,
- Therapien für Menschen mit psychischen Problemen.
Die Portionen der Mahlzeiten sollten klein sein und öfter gegessen werden. Bestimmte Nahrungsmittel und Getränke können bei manchen Kindern RDS-Symptome hervorrufen, z. B. fettreiche Nahrungsmittel (fetter Käse, Spiegeleier, rotes Fleisch), Milchprodukte, koffeinhaltige Getränke, künstliche Süßstoffe, blähende Nahrungsmittel - Bohnen, Kohl, Blumenkohl, frische Gurken).
Bei Verstopfung sollten Sie ballaststoffreiche Nahrungsmittel in der Menge von "Alter plus 5 Gramm Ballaststoffe pro Tag" zu sich nehmen. Manchmal ist es notwendig, abführende Medikamente zu verwenden. Dazu gehören unter anderem Laktulose, Makrolide, flüssiges Paraffin, Bisacodyl und Sennoside. Diese Medikamente sollten nur für die Dauer der Beschwerden in der minimal wirksamen Dosis verabreicht werden. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist äußerst wichtig. Bei Kindern mit Durchfall werden verstopfende Mittel eingesetzt. Bei Krämpfen und Bauchschmerzen lohnt es sich, Präparate wie Nospa zu verwenden. Sie helfen, die Bauchschmerzen zu lindern.
Bei abdominalen Blähungen (mit übermäßiger Gasansammlung im Verdauungstrakt) kann Simethicon gegeben werden. Einige Probiotika führen in angemessener Dosierung zu einer Verringerung der Symptome des RDS. Sie sind in Nahrungsergänzungsmitteln wie Kapseln, Tabletten und Pulvern sowie in einigen Lebensmitteln wie Joghurt enthalten. Bei einigen Kindern mit psychischen Problemen können trizyklische Antidepressiva und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer in niedriger Dosierung die Symptome wirksam lindern.
