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Vorteile der Magnetresonanztomographie

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Vorteile der Magnetresonanztomographie

Pantherstock

MRT

Das Phänomen der magnetischen Resonanz wurde in den 1940er Jahren entdeckt. Die ersten NMR-Geräte, die bei klinischen Untersuchungen eingesetzt wurden, kamen jedoch erst in den frühen 1980er Jahren auf den Markt. Die MRT ist eine äußerst detaillierte Untersuchung, die Querschnitte der inneren Organe in allen Ebenen zeigt. Die Technik der Magnetresonanztomographie wird ständig weiterentwickelt und verbessert - heute ist sie eine der sich am dynamischsten entwickelnden Disziplinen der diagnostischen Bildgebung.

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Derzeit werden in der klinischen Forschung verschiedene Arten von NMR-Systemen eingesetzt, die permanente oder supraleitende Magnete verwenden.

Wichtig! Die Magnetresonanztomographie (MRT) eignet sich unter anderem hervorragend für die Visualisierung und Differenzierung einzelner Weichteile. Die NMR ist eine der genauesten Techniken für die Bildgebung des Gehirns und kann zum Beispiel Anomalien im Kleinhirn aufdecken.

Merkmale der NMR, Ablauf der Untersuchung

Ein MRT besteht aus einem Satz sehr starker Magneten. Trotz der hohen Intensität hat das Magnetfeld der MRT keine Auswirkungen auf den menschlichen Körper und bleibt harmlos.

Wichtig! Die NMR nutzt das Phänomen der magnetischen Kernresonanz, wodurch die Invasivität des Verfahrens vernachlässigbar ist. Im Gegensatz zu anderen bildgebenden Verfahren verwendet die NMR keine Röntgenstrahlen, sondern basiert auf den natürlichen Eigenschaften der Wassermoleküle im Körper des Patienten.

Bei klinischen Anwendungen wird ein Magnetfeld im Bereich von 0, 2 - 3 Tesla verwendet. Die Qualität der erhaltenen Bilder nimmt mit der Intensität des angelegten Feldes zu und ist bei Geräten mit hohem Feld am höchsten.

Vom Aufbau her ähnelt ein MRT einem Magneten, der die Form eines langen Tunnels hat, der an beiden Enden offen ist - der Patient befindet sich in der Mitte. Radiowellen erzeugen Signale, die dann von einem Empfänger im NMR-Scanner aufgenommen werden. Die Signale werden von einem Computerprozessor verarbeitet, so dass ein detailliertes Bild des Gewebes erstellt werden kann.

Der Patient darf vor der Untersuchung weder essen noch trinken.

Wichtig! Die NMR-Untersuchung ist schmerzfrei. Lediglich ein Geräusch ist zu hören - von Zeit zu Zeit erzeugt die MRT ein Klopfgeräusch. Der Patient erhält spezielle Ohrstöpsel oder Kopfhörer, um die Außengeräusche wirksam zu dämpfen.

Während der Untersuchung steht der Patient in ständigem Kontakt mit dem medizinischen Personal, auch über eine Gegensprechanlage.

In einigen Fällen wird dem Patienten während der Untersuchung intravenös ein Gadolinium-Kontrastmittel verabreicht, das die klare Sicht auf den untersuchten Körperteil erleichtert.

Wichtig! Gadolinium ist ein seltenes Element, das von sich aus paramagnetische Eigenschaften aufweist. In Standarddosen besteht nicht die Möglichkeit, dass es innere Organe schädigt.


Foto: panthermedia

Eine NMR-Untersuchung dauert in der Regel 15 - 45 Minuten. Das hängt von dem untersuchten Bereich sowie von der Anzahl der zu erstellenden Bilder ab. Manchmal kann die Untersuchung auch 60 Minuten oder länger dauern.

Wichtig! Der Patient sollte während der Untersuchung unbeweglich bleiben.

Durch das starke Magnetfeld der MRT werden eisenhaltige Gegenstände angezogen. Es ist daher wichtig, dass Sie sich vor Beginn der Untersuchung aller persönlichen Gegenstände aus Metall (z.B. Uhr, Schmuck) entledigen. Frauen sollten ihr Make-up abwaschen (in Kosmetika können metallische Mikropartikel enthalten sein, die die Untersuchung verfälschen und stören).

Wichtig! Darüber hinaus zieht das Magnetfeld alle metallhaltigen Gegenstände im Körper des Patienten an (z.B. Clips, die bei der Behandlung von Aneurysmen verwendet werden).

In manchen Fällen muss die MRT-Untersuchung abgebrochen werden.