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Etwas mehr als nur Schritte...

26-04-2010,
Sławosz Marcisz

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Etwas mehr als nur Schritte...

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Tanz

Am 29. April feiern wir den 28. Internationalen Tanztag, der vom Tanzkomitee des Internationalen Theaterinstituts ins Leben gerufen wurde. Jedes Jahr verfasst ein prominenter Künstler einen Gedanken, der sich an Tänzer und Liebhaber dieser Disziplin richtet. Im Jahr 2010 ist der Autor der Botschaft an die Welt Julio Bocca, ein 43-jähriger Balletttänzer. Er glaubt, dass der Tanz eine universelle Sprache ist, die Worte ersetzt, die für die meisten so unverständlich sind, dass er uns dem Himmel und dem Heiligen näher bringt. Er vergleicht den Tanz sogar mit einem Liebesspiel, nach dem die Herzen höher schlagen und wir das nächste Mal nicht mehr abwarten können.

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Der Gesellschaftstanz selbst ist nicht nur eine Gelegenheit für Sport und künstlerischen Wettbewerb. Verschiedenen Fachleuten zufolge hat das Tanzen eine hervorragende Wirkung auf die körperliche Fitness. Die medizinische Forschung bestätigt auch die Auswirkungen auf die geistige Verfassung - sich im Rhythmus der Musik zu bewegen ist eine instinktive und natürliche Reaktion des Körpers, dank derer wir die Probleme des Alltags zumindest für eine Weile vergessen können.

Viele Tänzer sind der Meinung, dass Tanzen wie eine Droge ist - wenn man es einmal probiert hat, vergisst man es nie wieder und es wird schwer sein, der Versuchung zu widerstehen, es wieder zu versuchen. Aber sollte man um jeden Preis versuchen, so zu tanzen wie die besten Paare, die sich auf Turnieren präsentieren? Nein, natürlich nicht. Denn trotz starrer und festgelegter Regeln ist die wichtigste wahrscheinlich, dass Gesellschaftstanz Freude und die Möglichkeit der künstlerischen Selbstverwirklichung bringen sollte.