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Kommunikation mit nichtsprechenden Menschen mit Behinderung

Pressemitteilung: Stiftung SYINNPISS

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Kommunikation mit nichtsprechenden Menschen mit Behinderung

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Kind malt ein Bild

Im Oktober beginnt der Internationale Monat der Unterstützten Kommunikation (AAC).

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- Unterstützte Kommunikation nutzt zunehmend Assistive Technologien (AT), d.h. Computer und andere elektrische und elektronische Geräte, die Menschen mit Behinderungen zu mehr Unabhängigkeit verhelfen. Ein Computer oder ein Kommunikationsgerät mit aufgezeichneter oder synthetisierter Sprache und entsprechender Software ermöglicht einen besseren und einfacheren Zugang zu Symbolen, die Verwendung von Grammatik, was die Qualität der Kommunikation der Nutzer erhöht. - sagt Angelika Łasocha, Therapeutin bei der Stiftung SYINNPISS und Vorstandsmitglied der Speak Without Words Association.

Die Forschung zeigt, dass die Unterstützte Kommunikation die Sprachentwicklung bei kleinen Kindern mit Entwicklungsstörungen unterstützt , bei denen sich die Sprache nicht rechtzeitig entwickelt. Dank der frühen Intervention der Unterstützten Kommunikation beginnen einige von ihnen zu sprechen. Sollte sich die Sprache jedoch nicht entwickeln, können sie im Alltag erfolgreich ein alternatives Kommunikationsmittel nutzen, erklärt Joanna Grochowska.

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Während der für den 15. und 16. November geplanten Konferenz der Stiftung SYINNPISS mit dem Titel 'AUTISM. Interaktion - Verständnis - Dialog' werden vier internationale Referenten aus Großbritannien und Spanien die Methode der Intensiven Interaktion als Grundlage für den Aufbau von Beziehungen zu Menschen mit Entwicklungsstörungen und zur Unterstützung der Entwicklung ihrer Fähigkeit, sowohl verbal als auch mittels Unterstützter Kommunikation zu kommunizieren, vorstellen. Außerdem wird ein eigenes Kommunikationsentwicklungsprogramm vorgestellt sowie eine Anwendung, die in der Ausbildung und im täglichen Leben von sprachlosen oder sprachbehinderten Menschen eingesetzt werden kann. Die vorgestellten Methoden können sowohl bei Menschen auf dem Autismus-Spektrum als auch z.B. bei Menschen mit Lernschwierigkeiten, Blinden oder Gehörlosen erfolgreich eingeführt und umgesetzt werden.

- Wir möchten Therapeuten, Psychologen, Pädagogen, Sprachtherapeuten, Lehrer von Sonderschulen und Bildungszentren, Mitarbeiter von Familienhilfezentren und sozialen Betreuungseinrichtungen und natürlich Eltern von Menschen mit Autismus in verschiedenen Altersstufen und mit unterschiedlicher Störungstiefe einladen", sagt Maria Wroniszewska, die Leiterin der Konferenz und Elternteil eines Erwachsenen, der Unterstützte Kommunikation nutzt.

Für weitere Informationen über die Konferenz: http://bit.ly/148hVo2