Fisch ist ein sehr wichtiges Element in der Ernährung von Säuglingen und Kindern. Sie sind eine reichhaltige Quelle für mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die Teil der Zellmembran vieler Zellen im jungen Körper sind. Wenn Sie Ihrem Baby Fisch geben, stärken Sie sein Nervensystem, sein Immunsystem und seine Sehkraft. Denken Sie daran, fetten Meeresfisch zu wählen, insbesondere Lachs, Sprotte und Heilbutt. Bestimmte Sorten sind jedoch für Kleinkinder kontraindiziert.
In Polen ist eine fischreiche Ernährung nicht besonders populär. Obwohl sich die Trends ändern, sind wir immer noch kein Land, in dem Fisch einen wichtigen Platz auf dem täglichen Speiseplan einnimmt. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass mediterrane Elemente in der Ernährung von Säuglingen und Kindern ein wichtiges Element sind, da sie eine Quelle für wertvolles Eiweiß sind, das exogene Aminosäuren enthält, d.h. solche, die unser Körper nicht selbst herstellen kann.
Der zweite, ebenfalls sehr wichtige Bestandteil sind die so genannten "gesunden Fette", d.h. die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese bilden einen Teil der Zellmembran vieler Zellen, wie der Netzhaut und der Zellen des Nervensystems. Fisch hat auch eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System und das Herz. Viele Studien weisen auch auf die positive Wirkung der in Fisch enthaltenen Bestandteile auf die Stärkung des Immunsystems hin. Meeresfische sind eine Quelle von Jod, das für das reibungslose Funktionieren der Schilddrüse unerlässlich ist. Darüber hinaus sind sie reich an Mineralien wie Eisen, Magnesium und Kalium. Wenn wir viel Fisch essen, versorgen wir uns mit reichlich Fetten. In ihnen sind Vitamine (ADEK) gelöst und können erst dann aufgenommen werden. Wenn Sie Ihrem Kind also Fisch geben, stärken Sie seine Sehkraft, sein Gehirn, sein Herz und die normale Entwicklung des Nervensystems.
Fisch ist nicht nur gesund, er schmeckt auch gut!
Fettige Lebensmittel gelten als ungesund. Dafür gibt es viele Gründe, aber gerade im Fall von Fisch ist fetter Fisch auf dem Teller eines Kindes willkommen. Fisch enthält nämlich eine große Menge an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Zu den mehrfach ungesättigten Säuren gehören Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DAH). Unser Körper ist nicht in der Lage, sie selbst zu synthetisieren, so dass sie dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Der Gehalt an diesen Säuren variiert je nach Fischsorte. Der in Polen neuerdings beliebte Pangasius zum Beispiel enthält 25 mg/100 g Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure, während Lachs 2860 mg/100 g der genannten Säuren enthält.
Welchen Fisch sollten Sie also Ihrem Kind geben?
- Geben Sie Ihrem Kind ölhaltigen Meeresfisch.
- Zu den für Kinder geeigneten Fischen gehören: Lachs, Hering, Sprotte und Heilbutt.
Fischgeschmack | EPA in 100 g | DAH in 100 g |
Lachs | 13,6 | 2860 |
Hering | 10,7 | 1290 |
Sprotte | 169 | 1000 |
Kabeljau | 0,7 | 180 |
Panga | 1,3 | 25 |
Foto: panthermedia
Raubfische sollten nicht an Kinder verfüttert werden, da sich in ihnen giftige Verbindungen, vor allem Quecksilberderivate, Cadmium, Biphenole und andere Schwermetalle anreichern. Zu den Fischarten, in denen sich gefährliche Verbindungen anreichern können, gehören: Königsmakrele und einige Thunfischsorten, Butterfisch, Wolfsbarsch, Barrakuda, Schwertfisch. An dieser Stelle möchte ich jedoch viele Mütter beruhigen - denken Sie daran, dass der akzeptable Grad der Quecksilberbelastung in Fisch geregelt ist! Fische, die einen unannehmbaren Quecksilbergehalt aufweisen, dürfen nicht auf den Markt gebracht werden. Dies wird durch die entsprechende Verordnung der Europäischen Kommission geregelt.